Saar-Industrie mit mehr Umsatz – aber auch Klagen wegen steigenden Erzeugerpreisen

Zu Beginn dieses Jahres hat die saarländische Industrie ein klares Umsatzplus erzielt. Insgesamt klagten Betriebe aber auch über die Lage. Einer der Gründe: steigende Erzeugerpreise.
Im Bild: Blick in die Schmiede der Saarstahl AG in Völklingen. Foto: picture alliance/dpa/BeckerBredel
Im Bild: Blick in die Schmiede der Saarstahl AG in Völklingen. Foto: picture alliance/dpa/BeckerBredel

Die saarländische Industrie hat in den ersten drei Monaten dieses Jahres ein Umsatzplus erzielt. Mit 6,8 Milliarden Euro setzten die Betriebe 12,9 Prozent mehr um als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Amt am heutigen Dienstag (17. Mai 2022) in Saarbrücken mitteilte.

Das Inlandgeschäft legte um 11,8 Prozent, der Auslandsumsatz um 14,1 Prozent zu. Die Exportquote liegt bei 50 Prozent. Insgesamt klagten die Betriebe jedoch weiterhin über Lieferengpässe bei Vorprodukten und steigende Erzeugerpreise.

Die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe hätten sich im ersten Quartal um 7,5 Prozent erhöht. Die Zahl der Beschäftigten belief sich im März auf rund 72.800 Personen – und blieb somit stabil.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur