Saar-Karnevalisten verzichten aufs Feiern – aus Solidarität mit der Ukraine

Der Verband Saarländischer Karnevalsvereine hat seinen Mitgliedern empfohlen, in diesem Jahr aufs Feiern zu verzichten. Grund ist der Krieg in der Ukraine. Von den wenigen Veranstaltungen, die in der Pandemie geplant waren, fallen einige nun aus.
Im Saarland fallen Karnevalsveranstaltungen wegen des Krieges in der Ukraine aus. Symbolfoto: Pixabay
Im Saarland fallen Karnevalsveranstaltungen wegen des Krieges in der Ukraine aus. Symbolfoto: Pixabay

Viele Karnevalist:innen im Saarland verzichten in diesem Jahr wegen des Krieges in Europa aufs Feiern der Faasend. Auch der Verband Saarländischer Karnevalsvereine empfiehlt den Mitgliedern Solidarität mit den Menschen in der Ukraine zu zeigen und Events ausfallen zu lassen. „Es ist Zeit für die europäischen Werte, die uns alle verbinden, einzustehen“, so das Verbands-Präsidium.

„Fastnacht: Ja! Feiern: Nein!“, hieße die Devise. Ausnahmen seien dabei Aktionen für Kinder, Jugendliche und Senioren. Auch Brauchtumspflege für die eigenen Vereinsmitglieder in kleinem, nicht-öffentlichem Rahmen solle möglich sein. Etwa 180 Vereine mit 38.000 Mitgliedern gehören zum Verband.

Im Zuge des Angriffs von Russland auf die Ukraine wurden bereits viele Karnevalsveranstaltungen im Saarland abgesagt. So fallen etwa das Prinzentreffen und der stehende Umzug in Wallerfangen und auch der digitale Rosenmontag in Saarbrücken aus. Der SR verzichtet auf das Fastnachtsprogramm am Rosenmontag.

Verwendete Quellen:
– Eigene Recherche