Saar-KV: Impfpriorisierung könnte in wenigen Wochen fallen

Die Impfungen zum Schutz vor Covid-19 nehmen Fahrt auf. Noch werden bestimmte, besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen bevorzugt geimpft. Wenn genügend Impfstoff eintrifft, könnte dies aber bald keine Rolle mehr spielen.
Die Impfpriorisierung könnte in vier bis sechs Wochen fallen. Foto:  Rahmat Gul/AP/dpa-Bildfunk
Die Impfpriorisierung könnte in vier bis sechs Wochen fallen. Foto: Rahmat Gul/AP/dpa-Bildfunk
Die Impfpriorisierung könnte in vier bis sechs Wochen fallen. Foto:  Rahmat Gul/AP/dpa-Bildfunk
Die Impfpriorisierung könnte in vier bis sechs Wochen fallen. Foto: Rahmat Gul/AP/dpa-Bildfunk

Die Priorisierung bei den Corona-Impfungen könnte nach Einschätzung der Kassenärztlichen Vereinigung Saarland (KV) in vier bis sechs Wochen entfallen. Voraussetzung sei, dass die zugesagten Liefermengen eingehalten würden, teilte die KV der Deutschen Presse-Agentur in Saarbrücken mit. Nach Rückmeldungen aus den Arztpraxen habe bereits „der größte Teil“ der ersten beiden Prio-Gruppen Impftermine bekommen. Die Prio-Gruppe 3 ist für Anmeldungen bereits geöffnet.

Astrazeneca: Erhöhter Beratungsbedarf

Zur Verimpfung des Impfstoffs von Astrazeneca in den Arztpraxen habe es einen erhöhten Beratungsaufwand“ gegeben, teilte die KV weiter mit. Damit bei den Ärzt:innen kein Impfstoff am Ende der Sprechstunde verworfen werden müsse, könne von der Priorisierung gemäß der Corona-Impfverordnung abgewichen werden. Das passiere selten: „Aus Berichten von Mitgliedern können wir entnehmen, dass es sich nur um wenige Fälle handelt“, teilte die KV mit.

Stufenplan bei dritter Prio-Gruppe

Das Saar-Kabinett beschloss unterdessen einen Stufenplan für die Terminvergabe der Corona-Schutzimpfungen, was Personen aus der Priorisierungsgruppe 3 betrifft. Zur ihr zählt das Land rund 300.000 Menschen. Anmeldungen für einen Impftermin sind seit der vergangenen Woche möglich.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur