Saar-Landesdrogenbeauftragter will Shishas und E-Zigaretten bekämpfen

Das Saarland weist bei den 15- bis 24-Jährigen im Bundesvergleich den geringsten Anteil an Rauchern auf. Allerdings möchte der Landesdrogenbeauftragte Stephan Kolling (CDU) künftig auch Ersatzprodukte wie Shishas oder E-Zigaretten bekämpfen.
Symbolfoto. Bild: Pixabay/Pexels (CC0-Lizenz).
Symbolfoto. Bild: Pixabay/Pexels (CC0-Lizenz).
Symbolfoto. Bild: Pixabay/Pexels (CC0-Lizenz).
Symbolfoto. Bild: Pixabay/Pexels (CC0-Lizenz).

Die Zahl der Raucher im Saarland sei (laut Gesundheitsministerium) von rund 26 Prozent im Jahr 2005 auf unter 24 Prozent im Jahr 2013 gesunken. Damit liege das Saarland knapp hinter dem Bundesdurchschnitt von 24,5 Prozent.

„Unsere Präventions-Anstrengungen, gerade auch im Rahmen des saarländischen Nichtraucherschutzgesetzes, tragen Früchte“, sagte Kolling dazu. Doch die Prävention müsste noch weiter vorangetrieben werden. „Rauchen kann töten. Das muss allen klar sein“, so der Landesdrogenbeauftragte.

Das bereitet ihm Sorgen

Gerade E-Zigaretten und Shishas sind aktuell sehr beliebt – auch bei den Jüngeren. So habe etwa ein Drittel der Kinder und Jugendlichen zwischen zwölf und 17 Jahren schon einmal eine Shisha geraucht.

Um diesem Trend entgegenzuwirken, will Kolling neue Wege in der Vorbeugung gehen. Denn Ersatzprodukte dürften die sinkende Raucherzahl im Saarland nicht gefährden, sagt der Landesdrogenbeauftragte.

Mit Verwendung von SZ-Material.