Saar-Ministerium prüft Notfallbetreuung für Kinder – Abschlussprüfungen sollen stattfinden

Im Saarland werden ab Montag wegen der Coronakrise alle Schulen und Kitas geschlossen. Abschlussprüfungen sollen laut Bildungsministerin Streichert-Clivot jedoch stattfinden. Sie sagte außerdem, eine Notfallbetreuung für Kinder werde geprüft.
Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot (Mitte) informierte die Bevölkerung am Nachmittag zusammen mit Gesundheitsministerin Monika Bachmann (links) und Regierungssprecher Alexander Zeyer. Foto: BeckerBredel
Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot (Mitte) informierte die Bevölkerung am Nachmittag zusammen mit Gesundheitsministerin Monika Bachmann (links) und Regierungssprecher Alexander Zeyer. Foto: BeckerBredel
Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot (Mitte) informierte die Bevölkerung am Nachmittag zusammen mit Gesundheitsministerin Monika Bachmann (links) und Regierungssprecher Alexander Zeyer. Foto: BeckerBredel
Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot (Mitte) informierte die Bevölkerung am Nachmittag zusammen mit Gesundheitsministerin Monika Bachmann (links) und Regierungssprecher Alexander Zeyer. Foto: BeckerBredel

Saarlands Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot hat am Freitagnachmittag (13. März 2020) nähere Informationen zu den Schulschließungen im Land gegeben. Die SPD-Politikerin kündigte an, dass an der Saar alle Schulen und Kindertagesstätten ab Montag, 16. März, für zunächst sechs Wochen geschlossen werden. Die Regelung gelte damit bis zum Ende der Osterferien am 24. April.

Kein Unterricht in Schulen

Streichert-Clivot bat Schülerinnen und Schüler, Lernmaterialien mit nach Hause zu nehmen. In den Schulgebäuden werde kein Unterricht mehr stattfinden. Lehrer blieben aber zum Dienst verpflichtet. Sie sollen Lernangebote machen, die ohne persönlichen Kontakt zu den Schülerinnen und Schülern möglich sind.

Prüfungen sollen stattfinden

Alle Abschlussprüfungen, darunter der Hauptschulabschluss, der Mittlere Bildungsabschluss und das Abitur sowie die beruflichen Abschlüsse, sollen wie geplant vorbereitet werden. Die Durchführung werde sichergestellt, so Streichert-Clivot. Nachholtermine seien in Vorbereitung.

Notfallbetreuung wird geprüft

Dort, wo es möglich sei, sollen Kinder jetzt zu Hause betreut werden. Dabei sollen die Familien selbst abwägen, ob sich die Großeltern um die Jungen kümmern sollen – ältere Menschen gelten schließlich als Risikogruppe. Die Bildungsministerin kündigte eine baldige Prüfung an, inwieweit eine Notfallbetreuung von Kindern gewährleistet werden kann, für die Familien keine Betreuung leisten können.

Verwendete Quellen:
– eigene Recherche