Saar-Polizei hat bei Einreisekontrollen bereits Tausende Personen zurückgewiesen

Seit Montag (16. März 2020) gibt es an den Grenzen zu Luxemburg sowie Frankreich Kontrollen - mit dem Ziel, die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Bislang durften gut 7.000 Menschen nicht ins Saarland und nach Rheinland-Pfalz einreisen.
Seit Montag kommt es im Saarland zu den verstärkten Grenzkontrollen. Foto: BeckerBredel
Seit Montag kommt es im Saarland zu den verstärkten Grenzkontrollen. Foto: BeckerBredel
Seit Montag kommt es im Saarland zu den verstärkten Grenzkontrollen. Foto: BeckerBredel
Seit Montag kommt es im Saarland zu den verstärkten Grenzkontrollen. Foto: BeckerBredel

Nach Angaben von „dpa“ hat die Bundespolizei in Rheinland-Pfalz und im Saarland seit Montag bereits mehr als 7.000 Personen zurückgewiesen. Gut 5.000 Menschen sei die Einreise aus Frankreich verboten worden. Die übrigen 2.000 Personen durften aus Luxemburg nicht einreisen – da jeweils kein triftiger Grund vorlag.

„Die betroffenen Autofahrer hätten großes Verständnis an den Kontrollstationen gezeigt„, so „dpa“ auf Grundlage einer Mitteilung der Bundespolizei. Zwar sei es anfänglich zu längeren Staus gekommen, etwa am Übergang Goldene Bremm in Saarbrücken. Am Mittwoch (18. März 2020) dagegen gab es nur wenig oder keinen Stau. „Die Ausgangssperre in Frankreich zeigt ihre Wirkung„, sagte ein Polizeisprecher.

Mehr als 200 Beamte im Einsatz

Laut „dpa“ setzt die Bundespolizei derzeit täglich mehr als 200 Beamte an den Grenzübergängen ein. Unterstützt werden diese von der Bundesbereitschaftspolizei.

An den Grenzübergängen zu Frankreich und Luxemburg dürfen Nicht-Deutsche als Berufspendler einreisen, wenn sie die entsprechenden Bescheinigungen dabei haben. Ebenso passieren darf der Güterverkehr.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur