Saar-Polizei unterstützt Fahndung nach mutmaßlichem Mörder Vladimir Svintkovski

Wie die Polizei Saarland über Twitter meldet, unterstützen Saar-Beamte die Fahndungsmaßnahmen des Landeskriminalamts Berlin. Gesucht wird der 67-jährige Vladimir Svintkovski. Es besteht ein dringender Tatverdacht, dass Svintkovski einen Mann durch einen Kopfschuss ermordete.
Hier zu sehen: Vladimir Svintkovski. Die Aufnahmen stammen aus dem 1990er Jahren. Mittlerweile hat Svintkovski sein Aussehen wahrscheinlich verändert. Fotos: Polizei Berlin
Hier zu sehen: Vladimir Svintkovski. Die Aufnahmen stammen aus dem 1990er Jahren. Mittlerweile hat Svintkovski sein Aussehen wahrscheinlich verändert. Fotos: Polizei Berlin
Hier zu sehen: Vladimir Svintkovski. Die Aufnahmen stammen aus dem 1990er Jahren. Mittlerweile hat Svintkovski sein Aussehen wahrscheinlich verändert. Fotos: Polizei Berlin
Hier zu sehen: Vladimir Svintkovski. Die Aufnahmen stammen aus dem 1990er Jahren. Mittlerweile hat Svintkovski sein Aussehen wahrscheinlich verändert. Fotos: Polizei Berlin

Derzeit wird nach dem mutmaßlichen Mörder Vladimir Svintkovski (67) gefahndet. Auch die saarländischen Beamten helfen bei der Suche mit. Die Polizei bittet, das geht aus einem Tweet hervor, um Hinweise aus der Bevölkerung.

Der Gesuchte soll am 6. Mai 1999 in Berlin-Zehlendorf den Medikamentenhändler Piotr Blumenstock durch einen Kopfschuss getötet zu haben. Zusammen mit der Staatsanwaltschaft suchen Ermittler des Landeskriminalamts Berlin nach dem mittlerweile 67-Jährigen.

Vladimir Svintkovski: 10.000 Euro ausgesetzt

Die „B.Z. Berlin“ berichtet, dass der Gesuchte bereits wegen Mordes an Kudamm-Galerist Avraham Gleser sowie dem Antiquitäten-Händler Witalij Ljachowskij angeklagt war. „Beide Männer starben 1993 durch Kopfschüsse“, schreibt die „B.Z.“. Aufgrund von mangelnden Indizien wurde er allerdings freigesprochen.

Darüber hinaus weist die Polizei in Berlin darauf hin, dass Svintkovski ein Verwandlungskünstler ist. Er trägt regelmäßig verschiedene Perücken; ändert sein Barthaar, heißt es. Möglicherweise hat er auch sein Gesicht mit Hilfe von plastischer Chirurgie verjüngt. In der Vergangenheit nutzte er zudem eine Vielzahl von Aliaspersonalien. Demgemäß gehen die Beamten davon aus, dass er wohl unter hier nicht bekanntem Namen lebt.

Die gezeigten Bilder stammen übrigens aus den 1990er Jahren. Die markanten roten Haare sowie der Bart sind mittlerweile wahrscheinlich ergraut, so die Polizei. Vladimir Svintkovski ist ungefähr 176 cm groß und spricht mehrere Sprachen. Darunter auch Deutsch, Polnisch und Russisch.

Für Hinweise, die letztlich zur Aufklärung der Tat führen, hat die Staatsanwaltschaft eine Belohnung von bis zu 10.000 Euro ausgelobt. Informationen nimmt das Landeskriminalamt Berlin unter der Telefonnummer (030) 4664-973209 entgegen.