Saar-Regierung will Landtagsräume weniger stark beheizen – anbahnende Energiekrise

Die Räume im saarländischen Landtag sollen bald weniger stark beheizt werden. Hintergrund ist die sich anbahnende Energiekrise in Deutschland. Derweil werde ressortübergreifend beraten, wie man weiter auf den Gasmangel reagieren kann.
Hier zu sehen: der Saar-Landtag bei einer Sitzung. Foto: BeckerBredel
Hier zu sehen: der Saar-Landtag bei einer Sitzung. Foto: BeckerBredel

Sprecherin: Temperatur in Landtagsräumen soll sinken

Angesichts der sich anbahnenden Energiekrise in Deutschland sollen die Räume im saarländischen Landtag bald weniger stark beheizt werden. Nach einer entsprechenden Entscheidung des Bundestages wolle auch das Parlament in Zweibrücken seinen Beitrag zum Gaseinsparen leisten, sagte Sprecherin Stienke Kalbfuss der Deutschen Presse-Agentur. „Wir planen eine Absenkung der Temperatureinstellung der Heizungsanlage von 22 auf 20 Grad.“ Derzeit werde geprüft, wie dies angesichts eines denkmalgeschützten Bauwerks aus dem 19. Jahrhundert erfolgen könne.

Zuvor Beschluss über Büroräume

Der Ältestenrat des Bundestages hatte am Donnerstag beschlossen, dass die Büroräume für Abgeordnete, ihre Mitarbeiter:innen und die Bundestagsverwaltung im Winter nur noch auf 20 statt bisher 22 Grad erwärmt werden. Sorgten die Klimaanlagen bisher im Sommer je nach Außentemperatur für angenehme 24 bis 26 Grad, werden es künftig 26 bis 28 Grad sein.

Thema Gasmangel

Auch die Landesregierung macht sich Gedanken, wie sie auf den Gasmangel reagieren kann. Ressortübergreifend werde beraten, welche Maßnahmen in Ministerien und Liegenschaften ergriffen werden, um Energie zu sparen. „Wir sind dran“, betonte Julian Lang, Sprecher der Staatskanzlei in Saarbrücken. Um Einzelheiten des geplanten Maßnahmenpaketes zu nennen, sei es aber noch zu früh.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur