Saar-THW hilft beim katastrophalen Moor-Brand in Meppen

Auch das saarländische THW hilft den Einsatzkräften in Meppen beim Kampf gegen den veheerenden Brand des Moors. Dort wurde am Morgen der Katastrophenfall ausgerufen.
Durch den Brand sind bisher schon 500.000 Tonnen Kohlendioxid ausgestoßen worden. Foto: Lars Schröer/dpa-Bildfunk.
Durch den Brand sind bisher schon 500.000 Tonnen Kohlendioxid ausgestoßen worden. Foto: Lars Schröer/dpa-Bildfunk.
Durch den Brand sind bisher schon 500.000 Tonnen Kohlendioxid ausgestoßen worden. Foto: Lars Schröer/dpa-Bildfunk.
Durch den Brand sind bisher schon 500.000 Tonnen Kohlendioxid ausgestoßen worden. Foto: Lars Schröer/dpa-Bildfunk.

Zehn ehrenamtliche Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) unterstützen aktuell die Einsatzkräfte im niedersächsischen Meppen.

Wie die Organisation mitteilt, sind die Kräfte aus St. Ingbert und Saarwellingen derzeit zur Führungsunterstützung eingesetzt. Weitere Spezialkräfte aus dem Saarland hätten ihre Bereitschaft signalisiert, stehen auf Abruf und könnten sich auch auf den Weg nach Meppen machen, so das THW.

Was passiert da in Meppen?

In Meppen steht seit mehr als zwei Wochen Moor auf einem Testgelände der Bundeswehr in Flammen. Das Feuer entstand durch einen Raketentest des Militärs. Es ist bisher eine Fläche von fünf Quadratkilometern verbrannt.

Sogar im fast 200 Kilometer entfernten Hamburg war bei bestimmten Windrichtungen teilweise Brandgeruch wahrnehmbar. Laut Naturschutzbund hat das Feuer bereits zu einem Ausstoß von 500.000 Tonnen Kohlendioxid geführt. Zum Vergleich: So viel verbrauchen ungefähr alle Einwohner der Stadt Neunkirchen in einem Jahr.

Am Freitagmorgen (21. September) wurde für den Landkreis Emsland der Katastrophenfall ausgerufen. Eventuell müssen angrenzende Gemeinden evakuiert werden.