Saarbrücken: Bundespolizei erklärt Hauptbahnhof zur Waffenverbotszone

Mit einem Verbot von Waffen aller Art, Pyrotechnik und Reizgas am Saarbrücker Hauptbahnhof reagiert die Bundespolizei auf 81 Fälle, die sich dort seit Anfang 2018 zugetragen haben. Die Beamten kündigten für das Wochenende verstärkte Kontrollen an.
Einsatz für die Bundespolizei das Waffenverbot am Hauptbahnhof in Saarbrücken. Symbolfoto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk.
Einsatz für die Bundespolizei das Waffenverbot am Hauptbahnhof in Saarbrücken. Symbolfoto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk.
Einsatz für die Bundespolizei das Waffenverbot am Hauptbahnhof in Saarbrücken. Symbolfoto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk.
Einsatz für die Bundespolizei das Waffenverbot am Hauptbahnhof in Saarbrücken. Symbolfoto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk.

Die Bundespolizei erklärt den Hauptbahnhof in Saarbrücken an diesem Wochenende (1. und 2. September) zur Waffenverbotszone und kündigt verschärfte Kontrollen an.

Einen aktuellen Anlass gibt es nicht, wie ein Sprecher der Bundespolizeidirektion Koblenz sagte. Grund für die Maßnahme seien 81 Fälle im Zusammenhang mit Waffen, die die Beamten seit Jahresbeginn im Saarbrücker Bahnhof aufgenommen hätten.

Die Zahl der Fälle rechtfertige eine Verbotszone von Samstagnachmittag, 15.30 Uhr, bis Sonntagmorgen, 6.00 Uhr. Die Bundespolizei wolle mit dem Verbot von Schuss- und Schreckschusswaffen, Hieb, Stoß und Stichwaffen, Reizstoffsprühgeräten, Pyrotechnik und Messern aller Art die Sicherheit der Reisenden erhöhen, heißt es in einer Mitteilung.

Ob in den kommenden Wochen weitere vergleichbare Maßnahmen geplant sind, sei noch offen. Bei einem Verstoß gegen die Anordnung der Behörde drohen 250 Euro Zwangsgeld.