Saarbrücken jagt Raser mit neuem mobilen Blitzer rund um die Uhr

In Saarbrücken soll derzeit ein neuer Blitzer Raser stoppen. Das Besondere: Mit dem mobilen Gerät wird an wechselnden Standorten, und das auch nachts, gemessen. Allerdings ist die Dauer des Einsatzes in der saarländischen Landeshauptstadt zunächst einmal beschränkt.
So sieht der neue mobile Blitzer aus, der aktuell in Saarbrücken (hier in der Halbergstraße) eingesetzt wird. Foto: BeckerBredel
So sieht der neue mobile Blitzer aus, der aktuell in Saarbrücken (hier in der Halbergstraße) eingesetzt wird. Foto: BeckerBredel
So sieht der neue mobile Blitzer aus, der aktuell in Saarbrücken (hier in der Halbergstraße) eingesetzt wird. Foto: BeckerBredel
So sieht der neue mobile Blitzer aus, der aktuell in Saarbrücken (hier in der Halbergstraße) eingesetzt wird. Foto: BeckerBredel

Mit einem sogenannten „Enforcement Trailer“, der einem Anhänger ähnelt, geht Saarbrücken aktuell verstärkt auf Raser-Jagd. Gegenüber der „SZ“ erklärte Stadtsprecher Thomas Blug: Seit dem 14. Januar ist das neue Messgerät im Einsatz.

Aktuell sei geplant, den Blitzer ein Jahr lang zu testen. Daher habe man den „Enforcement Trailer“ lediglich gemietet. Die Kosten: 90.000 Euro inklusive Zubehör, Lieferung, Abholung und Schulung der Mitarbeiter.

Mobiler Blitzer in Saarbrücken im Einsatz

Nach Angaben des Medienberichts fertigt das Gerät rund um die Uhr, an allen sieben Tage der Woche, Fotos von Verkehrssündern an. „Saarbrückens Raser fühlten sich bislang nachts weitgehend sicher“, so die „SZ“. Laut Blug soll mit dem neuen Gerät nun die Flexibilität der Kontrollen – und damit einhergehend die Sicherheit – in der saarländischen Landeshauptstadt erhöht werden.

An welchen Stellen der Blitzer bereits zu sehen war und in welchen Bereichen verstärkt kontrolliert wird, gibt es auf saarbruecker-zeitung.de zum Nachlesen. (Hinweis: Der Beitrag gehört zum „SZ+“-Angebot der Saarbrücker Zeitung. Um diesen zu lesen, müsst ihr euch gegebenenfalls registrieren oder eine Bezahloption wählen).

Funktionsweise der „Enforcement Trailer“

Laut des Herstellers „Vitronic“ eignet sich das Messgerät vor allem für Stellen, an denen Geschwindigkeitskontrollen „aufgrund fehlender Infrastruktur oder Gefährdung von Messpersonal bisher nicht durchführbar“ waren.

Über eine Anhängerkupplung wird der Trailer zunächst zur Messstelle bewegt. Das Ausrichten des Blitzers erfolgt über einen ferngesteuerten Antrieb. Liegt der Messort im Fokus, kann das Gerät mit dem Blitzen beginnen.

Der „Enforcement Trailer“ ist mit einer „unabhängigen Energieversorgung auf Basis von Hochleistungsbatterien ausgestattet“, so „Vitronic“. Das soll eine ununterbrochene Messung von bis zu zehn Tagen gewährleisten.

Darüber hinaus verfüge das System über eine Sicherung gegen Abtransport, eine „beschusssichere Hülle“ sowie ein optionales Alarmsystem, heißt es auf der Webseite des Herstellers.

Verwendete Quellen:
– Presseagentur BeckerBredel
– Saarbrücker Zeitung
Angaben des Herstellers „Vitronic“