Saarbrücken: Mann (30) sticht Schwester nieder – 30-Jähriger wohl schuldunfähig

Ein 30-Jähriger soll im Dezember 2018 in Saarbrücken mehrfach mit einer Schere auf seine Schwester eingestochen haben. Nun wird der Fall am Landgericht verhandelt.
Die Polizei konnte den Verdächtigen in der Gersweilerstraße stellen. Symbolfoto: BeckerBredel
Die Polizei konnte den Verdächtigen in der Gersweilerstraße stellen. Symbolfoto: BeckerBredel
Die Polizei konnte den Verdächtigen in der Gersweilerstraße stellen. Symbolfoto: BeckerBredel
Die Polizei konnte den Verdächtigen in der Gersweilerstraße stellen. Symbolfoto: BeckerBredel

In der Nacht zu Freitag, 07. Dezember 2018, rückten Einsatzkräfte nach Saarbrücken aus – um dort einen 30 Jahre alten Mann festzunehmen. Er soll mehrfach mit einer Schere auf seine Schwester eingestochen haben. Dabei wurde die 26-Jährige schwer verletzt.

Aktuell steht der Mann wegen versuchten Totschlags vor Gericht. Wie aus einem „Bild“-Bericht hervorgeht, gab der Angeklagte die Tat bereits zu. Die Staatsanwaltschaft gehe jedoch von einer Schuldunfähigkeit aus – da sich der 30-Jährige zum Zeitpunkt des Angriffs wohl in einer psychischen Ausnahmesituation befand. Unter anderem sollen Drogen sowie der Tod des Vaters eine Rolle gespielt haben.

Laut des Medienberichts ist es möglich, dass er nicht ins Gefängnis kommt, sondern eine Therapie machen muss. Seine Schwester habe ihm derweil verziehen, sagte der Anwalt des 30-Jährigen.

Verwendete Quellen:
• Bild Saarland
• Eigener Bericht (07.12.2018)