Saarbrücken: Nach Denzers Rückkehr als Feuerwehr-Chef – Abberufung droht nun

Marc Denzers Rückkehr zu seinem alten Posten als Chef der Freiwilligen Feuerwehr Saarbrücken bleibt weiterhin steinig. Nun droht ihm die Abberufung durch Charlotte Britz, der (Noch-)Oberbürgermeisterin der saarländischen Landeshauptstadt.
Hier zu sehen: Marc Denzer. Foto: BeckerBredel
Hier zu sehen: Marc Denzer. Foto: BeckerBredel
Hier zu sehen: Marc Denzer. Foto: BeckerBredel
Hier zu sehen: Marc Denzer. Foto: BeckerBredel

Seit Montag (24. Juni 2019) ist klar, dass Marc Denzer erneut die Führungsposition der Freiwilligen Feuerwehr Saarbrücken übernimmt. Er selbst informierte darüber, „seine Aufgaben mit sofortiger Wirkung wieder aufgenommen“ zu haben. Zuvor hatte das Verwaltungsgericht seine Beurlaubung als „offensichtlich rechtswidrig“ eingestuft. Dennoch ist Denzers Rückkehr damit noch lange nicht in trockenen Tüchern.

Wie aus einem Bericht der „SZ“ hervorgeht, soll am 11. Juli zunächst eine Anhörung aller Feuerwehrleute stattfinden. Mit diesem Beschluss reagierten Harald Schindel, der Saarbrücker Sicherheitsdezernent, sowie Führungskräfte der Freiwilligen Feuerwehr auf die Entscheidung des Verwaltungsgerichts. Ein möglicher Ausgang der Auseinandersetzung: Denzers Abberufung durch Charlotte Britz.

Saarbrücken: Marc Denzer nach Vorfall in Altenkessel beurlaubt

Auslöser der unbefristeten Beurlaubung des Feuerwehr-Chefs war ein Großbrand im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr in Altenkessel. Denzer erschien nicht zum Einsatz, erreichbar war er auch nicht. Der Grund für die Auflösung der Zusammenarbeit sei jedoch ein mangelndes Vertrauensverhältnis, so die Saarbrücker Löschabschnittsführer.

Gegenüber der „SZ“ erklärte der Feuerwehr-Chef, er befand sich „außerhalb des Radius der Funkalarmierung“. Als er schließlich von dem Brand erfuhr, hätte er sich unter anderem um die „Organisation im Hintergrund“ gekümmert – und nach seinen Kameraden gefragt.

Verwendete Quellen:
• Saarbrücker Zeitung