Saarbrücken: Nach Handgranaten-Attentat auf Shisha Bar – Festnahme in Russland

Vor rund zwei Jahren kam es in Saarbrücken zu einem Handgranaten-Attentat auf eine Shisha-Bar. In diesem Zusammenhang hat die Polizei nun einen Tatverdächtigen (33) in Russland festgenommen.
Ein Beamter der Spurensicherung steht an der Shisha Bar in Saarbrücken, in der sich der Handgranaten-Anschlag ereignete. Foto: dpa-Bildfunk/Oliver Dietze
Ein Beamter der Spurensicherung steht an der Shisha Bar in Saarbrücken, in der sich der Handgranaten-Anschlag ereignete. Foto: dpa-Bildfunk/Oliver Dietze
Ein Beamter der Spurensicherung steht an der Shisha Bar in Saarbrücken, in der sich der Handgranaten-Anschlag ereignete. Foto: dpa-Bildfunk/Oliver Dietze
Ein Beamter der Spurensicherung steht an der Shisha Bar in Saarbrücken, in der sich der Handgranaten-Anschlag ereignete. Foto: dpa-Bildfunk/Oliver Dietze

Bereits am 28. Juni 2018 nahm die Polizei in Russland einen 33-Jährigen fest. Er steht in dringendem Tatverdacht, in das Handgranaten-Attentat auf eine Saarbrücker Shisha-Bar verwickelt zu sein. Das meldet die „Rheinpfalz“.

Der Mann wurde mit einem internationalen Haftbefehl gesucht. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Saarbrücken bestätigte am Mittwoch (11. Juli 2018), dass man nun seine Auslieferung betreibe, so Rheinpfalz.

Bandenkrieg an der Saar
Im Sommer 2016 hielten die Gruppierungen „Osmanen Germania“ und ihre Rivalen „Bahoz“ die Saarbrücker Polizei tagelang in Atem. Höhepunkte der gewalttätigen Auseinandersetzungen: Ein Überfall sowie eine Schlägerei in Dudweiler, bei der ein Schuss aus einer scharfen Waffe fiel. Und eben der Handgranaten-Anschlag auf einen angeblichen Bahoz-Treffpunkt in einer Alt-Saarbrücker Shisha-Bar.

Übrigens: Erst vor wenigen Tagen sprach Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) gegen die Gruppierung „Osmanen Germania“ ein Verbot aus.