Uwe Conradt: Saarbrückens OB bedankt sich für den Einsatz während des Hochwassers

Nach dem Hochwasser am Pfingstwochenende: Oberbürgermeister Uwe Conradt bedankt sich bei den Einsatzkräften und allen, die geholfen haben. Zudem gilt es, die mit der Lage verbundene dramatische Situation mental zu verarbeiten. Hierzu wird auch in der Stadt vieles angeboten.
Uwe Conradt, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Saarbrücken
Uwe Conradt, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Saarbrücken
Uwe Conradt, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Saarbrücken
Uwe Conradt, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Saarbrücken

Liebe Leserinnen und Leser,
viele von Ihnen stehen sicherlich noch unter dem Eindruck des verheerenden Hochwassers, das am Pfingstwochenende die Landeshauptstadt getroffen hat. Wir mussten die City so sehen wie schon lange nicht mehr:

Die Saar trat weit über die Ufer, unter anderem der Staden und das Willi-Graf-Ufer wurden stark überschwemmt und selbst am St. Johanner Markt liefen Keller voll. Das sind nur einige wenige zu nennende Stellen im direkten Stadtkern. Besonders schlimm war es beispielsweise im Stadtteil Rußhütte. Unsere Gedanken sind bei allen, die viel verloren haben und jetzt damit beginnen müssen, sich neu zu sortieren, Wohnungen oder Etagen im eigenen Haus zu sanieren oder ihr Eigentum neu aufzubauen.

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Wir alle müssen die Ereignisse dieser Pfingsttage jetzt im Nachhinein verkraften. Mein Dank gilt den Einsatzkräften, allen voran der Feuerwehr, aber auch den Mitgliedern der diversen Hilfsorganisationen, die Menschenleben gerettet, Bürgerinnen und Bürger evakuiert, vollgelaufene Keller ausgepumpt und alle Einsätze koordiniert und abgestimmt haben.

Ebenso möchte ich den Einsatz mehrerer hundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung und der kommunalen Unternehmen hervorheben, die sichtbar oder im Hintergrund dazu beigetragen haben, diese Notsituation zu bewältigen, den Bürgerinnen und Bürgern zu helfen und für Sicherheit und Ordnung zu sorgen. Die Saarbrückerinnen und Saarbrücker haben sich auch untereinander geholfen, haben zusammengestanden und sich gegenseitig in dieser akuten Krise unterstützt.

Parallel zu weitergehenden Aufräumarbeiten beginnen in vielen Bereichen Instandsetzungsmaßnahmen. Wir werden mit den Folgen dieses Hochwassers noch lange beschäftigt sein. In vielen Gesprächen, die ich geführt habe, wurde deutlich, welch eine starke Belastung dieses Ereignis für die betroffenen Menschen in unserer Stadt gewesen ist. Die unmittelbar im Vordergrund stehenden Schäden zu beseitigen scheint erst mal das Wichtigste zu sein. Viele Menschen haben zudem trotz Hilfen große Sorgen wegen des finanziellen Schadens. Außerdem gilt es, die mit der Lage verbundene dramatische Situation mental zu verarbeiten. Hierzu wird auch in der Stadt vieles angeboten.

Auch Entspannung und Abwechslung in der City finden

Auch in der Krise geht das Leben in Saarbrücken weiter. Dieser Satz zeigt die Zerrissenheit der Situation, in der die betroffenen Menschen leben. Wer mal raus will und etwas anderes sehen und erleben will als die eventuell belastende Situation zu Hause, der kann durch die City spazieren, einen Kaffee trinken gehen oder in einem der vielen hervorragenden Saarbrücker Restaurants essen gehen. Lassen Sie sich bekochen und bewirten, spannen Sie für ein paar Stunden aus.

Auch die vielen Veranstaltungen in der Landeshauptstadt sorgen für Lebensfreude. Am 1. und 2. Juni wird in Saarbrücken der „Christopher Street Day SaarLorLux“ 2024 gefeiert – mit Musik, Tanz und der beliebten bunten Parade durch die Innenstadt. Zum großen Digitaltag am Freitag, 7. Juni, lädt die Stadtbibliothek von 15 bis 18 Uhr ein. Das Programm hält für alle Altersklassen etwas bereit: Kinder können zum Beispiel spielerisch digitale Angebote entdecken, Seniorinnen und Senioren erhalten Infos zum Umgang mit Tablet & Co. Außerdem dürfen wir uns auch in diesem Sommer auf die „Fête de la Musique“ freuen: Am Freitag, 21. Juni, wird es wieder an vielen Stellen in Saarbrücken Auftritte von Bands der unterschiedlichsten Stilrichtungen geben – kostenlos und mitunter auch an ungewöhnlicheren Spielstätten.

Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit,
bleiben Sie zuversichtlich
Ihr Uwe Conradt