Saarbrücker „Panzerblitzer“ hat bisher mehr als 5.000 Mal ausgelöst
Mit einem sogenannten „Enforcement Trailer“, auch „Panzerblitzer“ genannt, geht Saarbrücken seit Januar auf Raser-Jagd. Das Gerät, das einem Anhänger ähnelt, fertigt rund um die Uhr, an allen sieben Tage der Woche, Fotos von Verkehrssündern an.
Mehr als 5.000 Mal ausgelöst
Aus einer „SR“-Anfrage an die Stadtverwaltung geht hervor: Seit der Inbetriebnahme des „Panzerblitzers“ löste das Gerät insgesamt 5.088 Mal aus. Für ein Zwischenfazit sei es nach Angaben des Stadtsprechers Thomas Blug allerdings noch zu früh. Das Gerät wurde zunächst für ein Jahr angemietet. Diese Zeit möchte die Stadt auch nutzen, um Erfahrungen mit dem „Enforcement Trailer“ zu sammeln.
Auch über die Höhe der Einnahmen durch den Blitzer habe die Stadt keine Angaben gemacht. Dazu könne man noch keine verlässlichen Aussagen treffen, so der Sprecher. Der Grund: „unterschiedliche Verfahrensdauer etwa bei Widersprüchen“, heißt es im Medienbericht.
Funktionsweise des „Enforcement Trailers“
Laut des Herstellers „Vitronic“ eignet sich das Messgerät vor allem für Stellen, an denen Geschwindigkeitskontrollen „aufgrund fehlender Infrastruktur oder Gefährdung von Messpersonal bisher nicht durchführbar“ waren.
Über eine Anhängerkupplung wird der Trailer zunächst zur Messstelle bewegt. Das Ausrichten des Blitzers erfolgt über einen ferngesteuerten Antrieb. Liegt der Messort im Fokus, kann das Gerät mit dem Blitzen beginnen.
Verwendete Quellen:
– eigene Berichte
– Saarländischer Rundfunk