Saarbrücker Studenten beteiligen sich an System zur Erfassung von Corona-Infektionen

Ein neues System soll bei der Erfassung von Corona-Infektionsfällen helfen. An der Entwicklung sind auch zwei Informatik-Studenten aus dem Saarland beteiligt.
Die Patientendaten sollen über einen QR-Code abrufbar sein. So soll IMIS die Corona-Infektionsmeldung beschleunigen. Symbolbild: Pexels
Die Patientendaten sollen über einen QR-Code abrufbar sein. So soll IMIS die Corona-Infektionsmeldung beschleunigen. Symbolbild: Pexels
Die Patientendaten sollen über einen QR-Code abrufbar sein. So soll IMIS die Corona-Infektionsmeldung beschleunigen. Symbolbild: Pexels
Die Patientendaten sollen über einen QR-Code abrufbar sein. So soll IMIS die Corona-Infektionsmeldung beschleunigen. Symbolbild: Pexels

Das Infektionsmelde- und Informationssystem (IMIS) soll den Verlauf einer Infektion – vom ersten Verdacht über die Diagnose bis zur Meldung – erfassen. So sollen Abläufe vereinfacht werden. Das Projekt ging aus dem „WirVsVirus“-Hackathon der Bundesregierung hervor. Das berichtet die Universität des Saarlandes.

Zwei Studenten aus dem Saarland beteiligen sich ehrenamtlich

Ein rund 20-köpfigen Teams, führt das Projekt nun ehrenamtlich weiter. Darunter sind zwei Studenten aus dem Saarland. Aktuell befindet sich das IMIS noch in der Aufbauphase. Ein Antrag auf staatliche Förderung läuft bereits. Pilotprojekte in ersten Gesundheitsämtern sind in der Planung. Wann das System an der Start geht, ist noch unklar.

IMIS soll Patientendaten erfassen und leichter übermitteln

Die neue Software soll den Gesundheitsämtern vor allem Zeit ersparen. Zunächst soll dazu der Mitarbeiter oder behandelnde Arzt die Symptome, Vorerkrankungen und Infektionsketten ins IMIS eintragen. Dann erhalte jeder Verdachtsfall einen QR-Code zur Identifikation. Wenn ein Test verordnet wird, muss nur noch der Code gescannt werden. Mit der ID wird dann auch die Probe verknüpft. Das Labor kann dann das Ergebnis eintragen und sowohl Arzt als auch Gesundheitsamt werden informiert.

Enorme Zeitersparnis bei den Gesundheitsämtern

Dadurch entfallen weitere händische Abfragen von Patientendaten und der Prozess wird enorm beschleunigt. Laut Jonas Cirotzki, einem der Saarbrücker Studenten, würde dies dafür sorgen „dass vor allem bei Gesundheitsämtern wichtige Ressourcen frei werden, die dann an anderer Stelle besser eingesetzt werden können.“

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presseagentur