Saarländer Matthias Maurer fliegt ins Weltall

Matthias Maurer wird der erste Saarländer im Weltall. Der 49-Jährige soll 2021 zur ISS fliegen.
Matthias Maurer aus Oberthal ist der erste saarländische Astronaut der ESA. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa
Matthias Maurer aus Oberthal ist der erste saarländische Astronaut der ESA. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa
Matthias Maurer aus Oberthal ist der erste saarländische Astronaut der ESA. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa
Matthias Maurer aus Oberthal ist der erste saarländische Astronaut der ESA. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa

Der aus Oberthal bei St. Wendel stammende Astronaut Matthias Maurer (49) wird der nächste Deutsche auf der Internationalen Raumstation ISS. „Das ist mit Sicherheit so“, sagte Jan Wörner, Generaldirektor der europäischen Raumfahrtagentur Esa, am Dienstag (1. Oktober) beim Deutschen Luft- und Raumfahrtkongress in Darmstadt der Deutschen Presse-Agentur.

„Was wir nicht wissen ist, wann er genau fliegt.“ Für Maurer wäre es die erste Mission. Derzeit ist der Esa-Astronaut Luca Parmitano aus Italien auf der ISS.

Vor Maurer sei noch ein Flug des Franzosen Thomas Pesquet geplant, hieß es. Nach Informationen der „Rheinpfalz“ könnte die Mission Maurers möglicherweise 2021 starten. Wörner zufolge ist zunächst aber ein Abstimmungsprozess mit anderen Weltraumorganisationen wie der Nasa nötig.

Alexander Gerst wird somit zunächst einmal nicht wieder zur ISS starten. Er habe allen Astronauten zwei Flüge dorthin in Aussicht gestellt und Gerst sei bereits zwei Mal geflogen, sagte Wörner. Der 43-jährige „Astro-Alex“ ist seit seiner Rückkehr von der Raumstation im Dezember 2018 der Deutsche, der am längsten im Weltraum war: 2014 verbrachte er 166 Tage im All, 2018 kamen 197 weitere hinzu.

Matthias Maurer wäre der Zwölfte Deutsche im Weltall und gleichzeitig der erste Saarländer. Wie es sich gehört, würde Maurer bei einer Reise zum Mond dort übrigens einen Schwenker aufbauen. Jetzt geht es aber erstmal zur ISS – vielleicht bringt er der Besatzung ja das ein oder andere Wort Saarländisch bei.

Verwendete Quellen:
• Deutsche Presse-Agentur
• eigene Berichte
• Rheinpfalz