Saarländer Ole schafft es ins Boot-Camp bei The Biggest Loser

Der 40-jährige Ole aus Beckingen hat es als einer von 18 Kandidat:innen ins Camp von "The Biggest Loser" geschafft. In den nächsten Wochen will er in Team Blau mit Trainer Ramin Abtin abnehmen.
Ole aus Beckingen bringt beim ersten Wiegen bei "The Biggest Loser" 164 Kilo auf die Waage. Foto: SAT.1
Ole aus Beckingen bringt beim ersten Wiegen bei "The Biggest Loser" 164 Kilo auf die Waage. Foto: SAT.1
Ole aus Beckingen bringt beim ersten Wiegen bei "The Biggest Loser" 164 Kilo auf die Waage. Foto: SAT.1
Ole aus Beckingen bringt beim ersten Wiegen bei "The Biggest Loser" 164 Kilo auf die Waage. Foto: SAT.1

Nur für 18 von 30 Teilnehmer:innen gab es in der ersten Runde bei „The Biggest Loser“ am Sonntag (3. Januar 2021) T-Shirts zu vergeben. In zwei Challenges mussten sich die Kandidat:innen zunächst beweisen. Auch Ole (40) aus Beckingen hat es ins Camp geschafft.

Kein Glück in der ersten Challenge: Ole muss ins Zeltlager

Bei der ersten Herausforderung, einem Lauf am Pier der griechischen Insel Naxos, reichte es noch nicht für den Saarländer. Nur je zwei Männer und zwei Frauen bekamen direkt am Hafen ihr T-Shirt und damit die Eintrittskarte ins Boot-Camp. Für den Rest ging es ins Zeltlager.

Ole nahm es mit Humor. In der Zeltsiedlung motivierte er die übrigen Kandidat:innen: „So, Leute! Wir haben’s zwar nicht geschafft ein T-Shirt zu kriegen. Wir sind trotzdem noch hier, sind motiviert. Wir geben nochmal alles„. Im Interview erklärt der 40-Jährige: „Ich bin ein Teamplayer, ich bin gerne für das Team da. Und natürlich bin ich auch gerne da, um ein Team zu motivieren“.

Saarländer wird beim Training zum Gruppen-Motivator

Die Motivation ist auch nötig, denn gleich am nächsten Morgen geht es für die Zeltbewohner:innen weiter zum Training. Am Strand von Naxos kämpfen sich die verbliebenen 26 Kandidat:innen durch Liegestütze und Joggingeinheiten. Ole resümiert: „Sehr anstrengend, aber irgendwie sehr geil.“ Nach dem Sport habe er sogar Glücksgefühle empfunden. „Und das hatte ich schon echt sehr lange nicht mehr“, erklärt der Altenpfleger.

Nach dem Training nimmt Ole sofort wieder seine neue Rolle als Gruppen-Motivator ein. Er sammelt seine Mitstreiter:innen im Kreis und richtet klare Worte ans sie: „So Jungs und Mädels, das war super. Wir haben die erste Sporteinheit geschafft. Wir zeigen es allen. Wir schaffen das!“

Der leidenschaftliche Mofa-Fahrer hat nur noch eine Niere

In seinem Alltag bewegt sich der Saarländer bevorzugt auf zwei Rädern fort. Seit einigen Jahren fährt der 40-Jährige leidenschaftlich Mofa. Für ihn ist das Entspannung: „25 km/h, Freiheit, Natur genießen und macht einfach sau viel Spaß“. Sein größtes Problem ist sein Bauch. Wenn er sitzt, bekommt Ole sehr schlecht Luft, „weil halt alles abgedrückt wird“.

Neben seinem Gewicht gibt es bei Ole eine weitere gesundheitliche Einschränkung. Nach seiner Geburt musste eine seiner Nieren entfernt werden. Bislang sei es gut gegangen. Der Camp-Arzt erklärt: „Du hast nur eine Niere und damit hast du auch nicht die gleiche Kapazität, was die Entgiftung des Körpers angeht.“ Dem Saarländer macht das Sorgen: „Ich habe Angst davor, dass mir was passiert, dass ich nicht mehr lang zu leben hab. – Und ich will leben.“

Kein Aufgeben trotz wackliger Konstruktionen

Bei der zweiten Challenge geht es dann allerdings nicht nur um Willen, sondern auch um Geschick. Die Kandidat:innen müssen Holzklötze von A nach B tragen und daraus Türme bauen. Ole geht auf Risiko, was sich allerdings nicht auszahlt. Seine wacklige Konstruktion fällt gleich zweimal um und er muss von vorne beginnen. „Also Architekt wird er nicht mehr. Aber trotz allem: Der Junge gibt nicht auf. Der zieht durch, der kämpft. Das hat mich sehr beeindruckt“, resümiert Ramin Abtin. Für ein T-Shirt reicht es dennoch auch in der zweiten Challenge nicht.

Teamgeist überzeugt Ramin Abtin von Ole

Am Ende, hängt es von der Entscheidung der Jury ab, ob Ole in die nächste Runde kommt. Dabei zahlt sich seine Rolle als Motivator aus. Trainer Ramin Abtin gibt dem Saarländer eine Chance: „Dieser Mensch hat mich beeindruckt, weil er sich schnell hervorgetan hat als absoluter Teamplayer, aber auch als Teamleader.“ Ole freut sich: „Jetzt kann ich richtig Gas geben.“

Beim ersten Wiegen bringt der Saarländer 164,0 Kilo auf die Waage. Damit ist er der Viertschwerste hinter Jürgen, Mokka und Cindy. „Da ich jetzt meine Zahl habe, motiviert mich das, sie zu ändern“, erklärt der Beckinger.

„The Biggest Loser“ wird jeden Sonntag um 17:30 Uhr auf „SAT.1“ ausgestrahlt. Nach der Ausstrahlung sind die Folgen auch in der Mediathek zu sehen.

Verwendete Quellen:
– The Biggest Loser
– SAT.1