Saarländer sind Spitzenreiter beim Online-Shopping für Weihnachten

Wie ist das vorweihnachtliche Einkaufsverhalten der Deutschen? Mit dieser Frage hat sich das Konsumgüterunternehmen Thrasio in einer Studie mit 2.000 Teilnehmer:innen beschäftigt. Die zentralen Ergebnisse: Im zweiten „Pandemie-Winter“ werde vermehrt online sowie auch früher gekauft. Besonders im Saarland bestellen die Menschen laut Befragung ihre Geschenke im Online-Handel.

Saarland Spitzenreiter im Online-Shopping

Die Studie von Thrasio zeigt, dass etwa 42 Prozent der deutschen Befragten ihre Weihnachtseinkäufe 2021 online tätigen wollen. „Im Vergleich zum letzten Vor-Pandemie-Weihnachten im Jahr 2019 hat sich dieser Wert in Deutschland um 8,9 Prozentpunkte gesteigert“, hieß es. Der Grund: die Pandemie habe das Einkaufsverhalten der Menschen „nachhaltig verschoben“.

Der Auswertung zufolge sind die Menschen im Saarland Spitzenreiter, da sie „mehr als jedes zweite Geschenk & Co online bestellen wollen“ (51, 5 Prozent). Auf Platz zwei: Mecklenburg-Vorpommern mit 47 Prozent. Schlusslicht der Auswertung im Bereich Online-Shopping bilden die Menschen in Bremen mit 30,8 Prozent.

Auch 2019 Spitzenwert im Saarland

Ebenso hatte die Studie erfragt, wie viel Online-Shopping die Menschen im letzten „normalen“ Weihnachten 2019, also vor der Pandemie, betrieben haben. Auch hier geht aus der Auswertung ein Spitzenwert für das Saarland hervor. Demnach gaben 40,4 Prozent der befragten Saarländer:innen an, 2019 die Weihnachtseinkäufe online getätigt zu haben. Platz zwei: Mecklenburg-Vorpommern mit 37,2 Prozent.

Viele Ausgaben geplant

Auch wenn es um die Frage nach den Ausgaben für Weihnachten 2021 geht, zeigen sich die Saarländer:innen großzügig. 22 Prozent der Befragten hierzulande wollen dieses Weihnachten deutlich mehr ausgeben. Dieser Wert wird nur von den Menschen in Bremen übertroffen (27 Prozent). „In Schleswig-Holstein wiederum planen dies nur 5 Prozent“, so die Angaben des Konsumgüterunternehmen Thrasio. Im Durchschnitt planen die Deutschen übrigens in diesem Jahr 380 Euro für das „Fest der Feste“ ein.

Fazit der Studie

Zum Fazit der Studie erklärte Georg Hesse von Thrasio Deutschland und Großbritannien: „Alle Anzeichen stehen auf einen Online-Sturm in der Vorweihnachtszeit, auch wenn dieser je nach Land, Region, Alter und Geschlecht unterschiedlich ausfällt“. Probleme in den Lieferketten würden dazu führen, dass die deutschen Verbraucher:innen „im Schnitt früher und vermehrt online einkaufen wollen“.

Verwendete Quellen:
– Befragung des Konsumgüterunternehmen Thrasio