Saarländer sorgen sich am meisten um die Zukunft

Die meisten Deutschen glauben, dass sich die wirtschaftliche Situation in den kommenden Jahren verschlechtern wird. Im Saarland ist man bundesweit am pessimistischsten.
Die Saarländer sind besonders pessimistisch, was ihre wirtschaftliche Zukunft angeht. Symbolfoto: Pixabay
Die Saarländer sind besonders pessimistisch, was ihre wirtschaftliche Zukunft angeht. Symbolfoto: Pixabay
Die Saarländer sind besonders pessimistisch, was ihre wirtschaftliche Zukunft angeht. Symbolfoto: Pixabay
Die Saarländer sind besonders pessimistisch, was ihre wirtschaftliche Zukunft angeht. Symbolfoto: Pixabay

Die Hälfte aller Bundesbürger glaubt derzeit, dass sich die ökonomischen Verhältnisse langfristig verschlechtern werden. Bereits seit einigen Monaten sorgen sich die Deutschen verstärkt um die Zukunft.

Das ergab eine Forsa-Umfrage von RTL und NTV. Immerhin 14 Prozent glauben, dass sich die Situation verbessern wird. 34 Prozent denken, dass alles beim alten bleibt. Besonders pessimistisch schauen Saarländer in die Zukunft. 64 Prozent rechnen hier mit einer Verschlechterung, nur 11 Prozent mit einer Verbesserung der ökonomischen Verhältnisse an der Saar. Und nicht nur das: Die meisten Bewohner des Saarlandes glauben, dass die wirtschaftliche Entwicklung des Landes in ihrem Bundesland schlechter verlaufen wird als in ganz Deutschland.

Diese Befürchtung in Hinblick auf das jeweilige Bundesland teilen auch Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt. Alle anderen Bundesländer glauben, dass sie im Vergleich zur gesamten Republik wirtschaftlich noch gut abschneiden werden.

Besonders optimistisch ist man in Sachsen und Thüringen. Hier glauben sogar mehr Bewohner an eine Verbesserung als eine Verschlechterung der ökonomischen Lage im eigenen Bundesland. In allen anderen Ländern blickt man eher pessimistisch als optimistisch in die Zukunft.

Professor Manfred Güllner, der Chef von Forsa, äußerte gegenüber RTL: „Die Ergebnisse zeigen, wie stark im Bewusstsein vieler Bürger das Gefühl verankert ist, dass in Deutschland noch lange keine gleichen Lebensverhältnisse in allen Regionen vorzufinden sind. Und dass in drei der fünf ostdeutschen Länder deutlich weniger pessimistische Erwartungen als in den meisten alten Bundesländern vorhanden sind, zeigt, dass sich – bis auf die Anhänger der AfD – viele Ostdeutsche keineswegs als ökonomisch ‚Abgehängte‘ fühlen.“

Verwendete Quellen:
RTL/n-tv-Trendbarometer