Saarländische Krankenhäuser bereiten sich auf mehr Corona-Patienten vor

Die Krankenhäuser im Saarland bereiten sich auf mehr Corona-Patienten vor. Gebraucht werden Schutzkleidung, Intensivbetten, Beatmungsmaschinen - und Personal.
In den Kliniken im Saarland laufen die Vorbereitungen für mehr Patienten, die mit dem Coronavirus infiziert wurden. Alessandro Crinari/dpa-Bildfunk
In den Kliniken im Saarland laufen die Vorbereitungen für mehr Patienten, die mit dem Coronavirus infiziert wurden. Alessandro Crinari/dpa-Bildfunk
In den Kliniken im Saarland laufen die Vorbereitungen für mehr Patienten, die mit dem Coronavirus infiziert wurden. Alessandro Crinari/dpa-Bildfunk
In den Kliniken im Saarland laufen die Vorbereitungen für mehr Patienten, die mit dem Coronavirus infiziert wurden. Alessandro Crinari/dpa-Bildfunk

In den saarländischen Kliniken laufen bereits die Vorbereitungen auf weitere Infektionen und auch Notfälle. Etwa 1.000 Intensiv- und Notfallbetten sollen für die Behandlung von Patienten, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben, vom Gesundheitsministerium bereitgestellt werden. Derzeit gibt es etwa 750. Das berichtet der „SR“.

Mehrere Monate Lieferzeit für neue Beatmungsmaschinen

Auch an Beatmungsstationen fehle es noch. Bis neue Maschinen geliefert werden können, kann es allerdings mehrere Monate dauern. Um Abhilfe zu schaffen, werden nicht-dringliche Operationen abgesagt, damit in den OP-Sälen Beatmungskapazitäten frei werden.

Personal: Alt-Ärzte, Studenten und Pflegeschüler im Einsatz

Allerdings reicht auch das Personal nicht aus. Laut Gesundheitsministerium könnten etwa 400 Alt-Ärzte aktiviert werden. Wie der „SR“ berichtet, führen die Knappschaftskliniken Gespräche mit Ärzten im Ruhestand. Medizin-Studenten im Praktischen Jahr unterstützen bereits das Klinikum Saarbrücken. Auch Krankenpflegeschüler sind schon im Einsatz. Darüber hinaus werden Mitarbeiter in Schulungen auf die Arbeit auf der Intensivstation vorbereitet.

Lieferengpässe bei Schutzkleidung

Im ganzen Saarland sollen weitere Notfallstationen geöffnet werden. Allerdings gibt es Lieferengpässe bei Schutzkleidung. Die sind zwar noch vorrätig, dennoch führt das Gesundheitsministerium derzeit Gespräche mit Firmen und Produzenten, aber auch mit dem Bund, der Material nachliefern werde.

Verwendete Quellen:
– Saarländischer Rundfunk