Saarländische Profi-Turnerin Pauline Schäfer erhebt Vorwürfe gegen Trainerin
In der aktuellen „Spiegel“-Ausgabe wird über Vorwürfe gegen eine am Bundesstützpunkt in Chemnitz tätige Trainerin berichtet. Einer davon: Im Rahmen des Trainings sollen Athletinnen psychischer Gewalt ausgesetzt worden sein. Auch die saarländische Profi-Turnerin Pauline Schäfer meldete sich in dem Bericht zu Wort.
Demnach schilderte Schäfer, sie habe sich verletzende Sprüche aufgrund ihrer Figur und ihres Gewichts anhören müssen – um die Sportlerin nach eigenen Angaben „bewusst kleinzuhalten“. Ebenso habe das Training die Grenzen ihrer seelischen und körperlichen Belastbarkeit überschritten. Aufgrund des Drucks sollen sich andere Mädchen im Internat sogar „geritzt haben“.
Im Gespräch mit dem „Spiegel“ bezeichnete der Anwalt der Trainerin die Vorwürfe als „haltlos“; zudem sprach er von einer „Vielzahl von Unwahrheiten“.
Derweil heißt es auf der Webseite des Deutschen Turner-Bunds (DTB): „Der DTB nimmt die erhobenen Vorwürfe äußerst ernst und wird die in Rede stehenden Sachverhalte unverzüglich unabhängig aufklären lassen, um sodann über mögliche Konsequenzen entscheiden zu können.“
Den vollständigen „Spiegel“-Bericht gibt es hier.
Verwendete Quellen:
– „Spiegel“-Bericht
– Deutscher Turner-Bund