Saarland: Ausfall der Trinkwasserversorgung – Rätsel um Wasserrohrbruch

Am Freitag (3. August 2018) fiel in Teilen des Saarlandes die Trinkwasserversorgung aus - mitten in der Hitzewelle, die für Temperaturen jenseits der 35 Grad sorgte. Allerdings stehen Experten derzeit vor einem Rätsel: Wie kam der Wasserrohrbruch zustande? Die Leitung in Erfweiler befand sich nämlich in bestem Zustand.
Rund 24 Stunden waren die Helfer mit der Reparatur der beschädigten Leitung in Erfweiler beschäftigt. Foto: BeckerBredel
Rund 24 Stunden waren die Helfer mit der Reparatur der beschädigten Leitung in Erfweiler beschäftigt. Foto: BeckerBredel
Rund 24 Stunden waren die Helfer mit der Reparatur der beschädigten Leitung in Erfweiler beschäftigt. Foto: BeckerBredel
Rund 24 Stunden waren die Helfer mit der Reparatur der beschädigten Leitung in Erfweiler beschäftigt. Foto: BeckerBredel

Während die Hitzewelle im Saarland insbesondere vergangene Woche in vollem Gange war, brach unter anderem in Teilen des Regionalverbands sowie im Mandelbachtal die Trinkwasserversorgung zusammen. Der Grund: Ein Wasserrohrbruch der Hauptwasserleitung in Erfweiler. Darüber berichtet die „Saarbrücker Zeitung“ (SZ).

Während die Versorgung mit Wasser nach etwa einem Tag wieder gewährleistet war, stehen Experten nun vor der Frage, wie der Riss in der Leitung zustande kam. Denn die Leitung, erbaut 1963, war in bestem Zustand. Ohne innere oder äußere Mängel, sagte Frank Ackermann, Technischer Vorstand der Stadtwerke Saarbrücken, der „SZ“.

Eine Erklärung für den Schaden gibt es aktuell nicht. TÜV-Materialprüfer sollen nun Licht ins Dunkel bringen. Ein entsprechender Bericht, so SZ, werde für August erwartet. Möglicherweise verursachte eine Bodensenkung den Riss. Das aber sei nur Spekulation.

Ob sich ein Ausfall der Trinkwasserversorgung noch einmal wiederholen könnte? Das glauben die Experten nicht. Seit 1963 habe es keine Ausfälle gegeben, liest man im Medienbericht. Daher liege die Versorgungssicherheit bei über 99 Prozent. Dennoch: Die aktuellen Erfahrungen werden man in die zukünftigen Notfallpläne einfließen lassen.