Saarland fehlen Blutkonserven: Regierung ruft zu regelmäßigen Spenden auf

Mittelfristig fehlen im Saarland rund 8.000 zusätzliche Blutspenden im Jahr, um den Bedarf im Bundesland zu decken. Blut, das für Operationen und andere medizinische Behandlungen benötigt wird, muss daher zum Teil aus anderen Ländern geholt werden.

Um diese Engpässe zu verhindern, haben die saarländische Landesregierung und die Blutspendedienste das Aktionsbündnis Blutspende ins Leben gerufen. Das Ziel: mehr Menschen im Saarland zu regelmäßigen Blutspender:innen zu machen. Das teilte das saarländische Gesundheitsministerium am Montag (12. Juni 2023) mit.

„Jede Spende zählt und kann Leben retten. Nur gemeinsam können wir zukünftig eine unabhängige Blutversorgung sicherstellen“, erklärte Gesundheitsminister Magnus Jung (SPD). Jede erwachsene Person, die mindestens 50 Kilo wiegt und gesund ist, kann Blut spenden. Ärztinnen und Ärzte entscheiden im Einzelfall darüber, ob eine Spende möglich ist.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur