Saarland: Mehrheit der Kommunen wollen Steuern und Gebühren erhöhen

Laut einer Studie müssen sich viele Saarländerinnen und Saarländer künftig auf höhere Gebühren sowie Steuern einstellen. Das geht aus einer aktuellen Erhebung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young (EY) hervor.
Die Saar-Kommunen werden wohl an der Gebührenschraube drehen. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Lino Mirgeler
Die Saar-Kommunen werden wohl an der Gebührenschraube drehen. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Lino Mirgeler
Die Saar-Kommunen werden wohl an der Gebührenschraube drehen. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Lino Mirgeler
Die Saar-Kommunen werden wohl an der Gebührenschraube drehen. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Lino Mirgeler

Mehr als die Hälfte der Kommunen im Saarland (mit mehr als 20.000 Einwohnern) will bereits im laufenden oder nächsten Haushaltsjahr höhere Steuern und Gebühren einführen. So lautet das Ergebnis einer am Mittwoch (16. Oktober 2019) vorgestellten EY-Studie.

Im Mittelpunkt der Gebührenschraube sollen laut der Wirtschaftsprüfer die Grundsteuer und die Friedhofsgebühren stehen. Hier sei abzusehen, dass diese in 43 Prozent der Städte steigen. Ein Grund: der Schuldenabbau.

Laut Erhebung ist das Saarland in Sachen Pro-Kopf-Verschuldung (mit jeweils 3.652 Euro) Spitzenreiter in Deutschland. Der Bundesdurchschnitt liegt hingegen bei 1.730 Euro pro Kopf.

Verwendete Quellen:
• Deutsche Presse-Agentur