Saarland: Rehlinger für baldmögliche Öffnung der Grenze

Für eine schnelle Aufhebung der im Zuge der Corona-Krise verfügten Grenzkontrollen und Grenzschließungen hat sich Saar-Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger ausgesprochen.
Saarlands Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD). Foto: Oliver Dietze/dpa/Archivbild
Saarlands Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD). Foto: Oliver Dietze/dpa/Archivbild
Saarlands Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD). Foto: Oliver Dietze/dpa/Archivbild
Saarlands Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD). Foto: Oliver Dietze/dpa/Archivbild

Am gestrigen Mittwoch (1. April 2020) sagte Anke Rehlinger dem Wochenmagazin „Forum“: Aktuell verfügte Grenzkontrollen sowie Grenzschließungen sollten die ersten Maßnahmen sein, die man in der Corona-Krise aufhebe. Der Grund: Es frage sich, „ob der wirtschaftliche und politische Schaden der Grenzschließungen noch in einem gesunden Verhältnis zum Nutzen steht“, zitiert „dpa“ die Ministerin.

Die Schließungen und Kontrollen seien unter anderem ein Problem für den Warenverkehr. Auch für medizinisches Personal würden die Maßnahmen zu Komplikationen führen: „Mein europäisches Herz blutet, wenn ich die geschlossenen Grenzen nach Frankreich sehe“, so Rehlinger.

Grenzverkehr eingeschränkt

Bis auf wenige Ausnahmen dürfen aktuell nur noch Deutsche, Ausländer mit Wohnort und Aufenthaltsberechtigung in Deutschland, Pendler und Lastwagenfahrer mit Gütern einreisen. Allen anderen werden an der Grenze zurückgewiesen. Eingeschränkt ist der Grenzverkehr seit etwa zwei Wochen.

Vor allem kleine Übergänge sind mit Barrieren abgesperrt worden; die Bundespolizei kontrolliert zudem mehrere Grenzübergänge zu Frankreich und Luxemburg. Am 11. März hatte das Robert Koch-Institut die an das Saarland grenzende ostfranzösische Region Grand Est zum Corona-Risikogebiet erklärt.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur

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