Saarland: Vorsicht an der Mülltonne – Entsorgungsempfehlungen zum Schutz vor Corona

Auch auf die öffentliche Abfallentsorgung wirkt sich die aktuelle Corona-Pandemie aus. Um die Ausbreitung des Virus zumindest auszubremsen, ist ein sorgsamer Umgang mit Hausmüll notwendig.
Für den Umgang mit Müll spricht das saarländische Umweltministerium aktuell Entsorgungsempfehlungen aus. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Frank Rumpenhorst
Für den Umgang mit Müll spricht das saarländische Umweltministerium aktuell Entsorgungsempfehlungen aus. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Frank Rumpenhorst
Für den Umgang mit Müll spricht das saarländische Umweltministerium aktuell Entsorgungsempfehlungen aus. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Frank Rumpenhorst
Für den Umgang mit Müll spricht das saarländische Umweltministerium aktuell Entsorgungsempfehlungen aus. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Frank Rumpenhorst

Entsorgungsempfehlungen zum Schutz vor Corona hat das Saar-Ministerium für Umwelt- und Verbraucherschutz am heutigen Mittwoch (25. März 2020) herausgegeben. In diesem Zusammenhang rät Reinhold Jost zu „Vorsicht an der Mülltonne„.

Das sind die Maßnahmen

Abfälle aus Haushalten, die unter Quarantäne stehen, gehören alle in die Restmülltonne. Sie sollten nicht getrennt entsorgt werden
Glasabfälle und Pfandverpackungen sollten nach Möglichkeit bis zur Aufhebung der Quarantäne im Haushalt zwischengelagert werden
Abfälle dürfen nicht lose in die Tonne geworden werden. Hierzu sollten stabile und verschlossene Müllsäcke verwendet werden
Scharfe und spitze Gegenstände müssen in bruch- und durchstichsicheren Einwegbehältern eingepackt sein
Müllsäcke dürfen nicht frei zugänglich neben den Mülltonnen abgestellt werden

Appell von Minister Jost

Umwelt- und Verbraucherschutzminister Reinhold Jost appelliert zudem an die Bürgerinnen und Bürger: Auf spontane Entrümplungsaktionen sollte derzeit verzichtet werden. „Auch wenn der ein oder andere endlich Zeit dafür hätte – jetzt ist nicht der richtige Augenblick, seinen Haushalt zu entrümpeln“, so Jost.

Um die regelmäßige Abfuhr des Hausmülls sicherzustellen, müssten die Entsorgungsunternehmen ihren Personaleinsatz sehr sorgfältig planen, heißt es ebenso in der Mitteilung. Daher sei in der ohnehin angespannten Situation ein „hohes Sperrmüllaufkommen von den Entsorgungsbetrieben kaum noch zu händeln„, sagte Jost.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Ministeriums für Umwelt- und Verbraucherschutz, 25.03.2020