Saarland will Jugendliche und Kinder nach Bränden in Flüchtlingslager aufnehmen

Nach den Bränden im Flüchtlingslager in Moria/Griechenland hat das Saarland Hilfe angekündigt: Laut eines Medienberichts bot Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) an, hierzulande unbegleitete Jugendliche und Kinder aufzunehmen.
Ministerpräsident Tobias Hans bot an, unbegleitete Jugendliche und Kinder im Saarland aufzunehmen. Fotos: (links) dpa-Bildfunk/Socrates Baltagiannis | (rechts) dpa-Bildfunk/Oliver Dietze
Ministerpräsident Tobias Hans bot an, unbegleitete Jugendliche und Kinder im Saarland aufzunehmen. Fotos: (links) dpa-Bildfunk/Socrates Baltagiannis | (rechts) dpa-Bildfunk/Oliver Dietze
Ministerpräsident Tobias Hans bot an, unbegleitete Jugendliche und Kinder im Saarland aufzunehmen. Fotos: (links) dpa-Bildfunk/Socrates Baltagiannis | (rechts) dpa-Bildfunk/Oliver Dietze
Ministerpräsident Tobias Hans bot an, unbegleitete Jugendliche und Kinder im Saarland aufzunehmen. Fotos: (links) dpa-Bildfunk/Socrates Baltagiannis | (rechts) dpa-Bildfunk/Oliver Dietze

In der Nacht zum Mittwoch (9. September 2020) hatten mehrere Brände das Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos verwüstet. Im Zuge dessen waren im Saarland mehrere Stimmen laut geworden, die hierzulande eine Aufnahme von Flüchtlingen forderten: „Grüne und Jusos im Saarland fordern Aufnahme von Flüchtlingen„.

Saarland will Flüchtlinge aufnehmen

Wie die „SZ“ berichtet, hat die Saar-Landesregierung nun Hilfe zugesagt. Demnach bot Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) am Donnerstag (10. September 2020) an, unbegleitete Jugendliche und Kinder im Saarland aufzunehmen.

Der Zeitung sagte Hans, den Flüchtlingen auf Lesbos zu helfen sei ein Gebot der Menschlichkeit sowie ein Akt der Humanität. Das Saarland stehe den Menschen zur Seite, so der Ministerpräsident. Nach Angaben des Medienberichts wurde die angebotene Hilfe bereits mit der „bisher zögerlichen Bundesregierung“ abgestimmt.

Merkel und Macron: Übernahme von 400 Minderjährigen

Kanzlerin Angela Merkel und der französische Präsident Emmanuel Macron wollen nach den Bränden in einer gemeinsamen Aktion mit anderen EU-Ländern 400 unbegleitete Minderjährige übernehmen. Die Zahl gilt nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur für alle teilnehmenden Länder – wie viele davon Deutschland übernehmen würde, stehe noch nicht fest, hieß es.

Verwendete Quellen:
– Saarbrücker Zeitung
– eigener Bericht
– Deutsche Presse-Agentur