Saarland will Quarantäneregeln ändern
Die zweiwöchige Quarantäneregel für Einreisende aus Luxemburg soll gelockert werden. Wie der „SR“ berichtet, schlug Europaminister Peter Strobel (CDU) vor, sich im Saarland an der rheinland-pfälzischen Regelung zu orientieren. Diese sehe keine Quarantäne-Pflicht für Grenzgänger vor, die nicht mehr als 72 Stunden im Großherzogtum verbracht haben.
Ob es auch im Saarland zu dieser Regelung kommt, stehe abschließend nicht fest. Nach Angabe des Medienberichts sei es nun Aufgabe der Staatssekretäre, eine entsprechende Änderungsvorlage zu erarbeiten. Womöglich könnte diese bereits am heutigen Donnerstag (16. Juli 2020) dem Kabinett vorgelegt werden.
Noch Quarantäne für Einreisende
Noch müssen Menschen, die aus Luxemburg ins Saarland einreisen, zwei Wochen in Quarantäne. Diese 14-Tage-Regelung gilt für alle Risikogebiete, also auch für das Großherzogtum. Nicht in Quarantäne müssen Berufspendler und Leute, die unaufschiebbare medizinische Termine haben.
Wegen derzeit hohen Infektionszahlen hatte das Auswärtige Amt vor „nicht notwendigen, insbesondere touristischen Reisen“ in das Nachbarland gewarnt.
Verwendete Quellen:
– Saarländischer Rundfunk
– eigene Berichte