Saarland: Zahlreiche Verstöße gegen Kontaktverbot am Wochenende

Viel zu tun hatten die saarländischen Polizisten am Wochenende: Zahlreiche Verstöße gegen die Allgemeinverfügung wurden gemeldet. Den größten Einsatz gab es dabei am Staden in Saarbrücken.
In Saarbrücken mussten rund 150 bis 200 Menschen gebeten werden, den Staden zu verlassen. Foto: BeckerBredel
In Saarbrücken mussten rund 150 bis 200 Menschen gebeten werden, den Staden zu verlassen. Foto: BeckerBredel
In Saarbrücken mussten rund 150 bis 200 Menschen gebeten werden, den Staden zu verlassen. Foto: BeckerBredel
In Saarbrücken mussten rund 150 bis 200 Menschen gebeten werden, den Staden zu verlassen. Foto: BeckerBredel

Am Wochenende hat es im Saarland bei der Führungs- und Lagezentrale des Landespolizeipräsidiums mehr als 300 Mitteilungen über Verstöße gegen die Allgemeinverfügung gegeben. Das berichten die Beamten.

Nicht alle dieser Meldungen zwischen Freitagmittag und Sonntagabend (29. März 2020) hätten sich als zutreffend erwiesen. Jedoch hatte die Polizei gerade am Staden in Saarbrücken viel zu tun: Hier mussten am Samstag rund 150 bis 200 Menschen gebeten werden, den Bereich um den „Ulanen Pavillon“ zu verlassen.

Auch wenn die Mehrheit der angesprochenen Personen sich einsichtig zeigte, hätten noch nicht alle Saarländer den Ernst der Lage erfasst und Unverständnis gegenüber der Polizei geäußert, so ein Sprecher. Die Räumung des Stadens dauerte fast zwei Stunden.

Die Beamten wollen weiterhin verstärkt vor Ort sein und festgestellte Verstöße konsequent ahnden. Auch im Saarland gilt gemäß bundesweiter Vorgaben, dass Sport und Bewegung an der frischen Luft vorerst nur noch allein möglich ist, mit einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person oder mit den Menschen, die im selben Haushalt leben. Die Maßnahmen sollen der Eindämmung des Coronavirus dienen.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Landespolizeipräsidiums, 29.03.2020
– eigene Berichte
– Deutsche Presse-Agentur