Saarlouis will Anleinpflicht stärker kontrollieren – Sichtung von Wildschweinen

In den Saarlouiser Stadtteilen Roden, Fraulautern und Steinrausch ist es vermehrt zu Sichtungen von Wildschweinen gekommen. Spaziergänger:innen mit Hunden sollten ihre Tiere an der Leine führen. Die Stadt will das nun verstärkt kontrollieren.

Wildschweine in Saarlouis unterwegs

Nach Angaben des Amtes für Recht und Ordnung der Kreisstadt Saarlouis sind in den Stadtteilen Roden, Fraulautern und Steinrausch Wildschweine gesichtet worden. Darunter vermehrt auch Bachen mit Frischlingen, hieß es. Betroffen seien die bewaldeten Flächen um den Volkspark Roden sowie der hintere Bereich der Kulturhalle Roden.

Einer der Gründe: illegale Bioabfälle. Das locke die Tiere in die Nähe der Wohnbebauungen und schaffe somit Gefahren für umliegende Anwohner:innen.

Gefahr durch Tiere – Jäger im Einsatz

Begegnungen mit Wildschweinen sind gefährlich, vor allem wenn die Tiere ihre Jungen beschützen“, so die Angaben des Amts. Zwar sei eine Bejagung aufgrund der Nähe zur Wohnbebauung „äußerst schwierig“. Doch der sogenannte Stadtjäger sei bereits im Einsatz.

Hunde sollen an Leine geführt werden

Spaziergänger:innen mit Hunden sollten ihre Tiere an der Leine führen und die Wege nicht verlassen, hieß es weiter. Das Amt für Recht und Ordnung hat angekündigt, die „Anleinpflicht für Hunde noch verstärkter zu kontrollieren„. In diesem Zusammenhang soll es vermehrt zu Kontrollen der Grünanlagen kommen.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Pressestelle der Kreisstadt Saarlouis, 25.03.2021