Hilfe für 13-jährigen Paul: Blieskasteler Schutzengel übernehmen Kosten für Therapeutisches Reiten

Der Verein Blieskasteler Schutzengel hat abermals einer Familie geholfen - und ihr einen großen Herzenswunsch erfüllt.
Die "Schutzengel" ermöglichen Paul viele weitere Reittherapie-Einheiten. Foto: Klaus Port
Die "Schutzengel" ermöglichen Paul viele weitere Reittherapie-Einheiten. Foto: Klaus Port

Paul (13) leidet nach Angaben des Vereins Blieskasteler Schutzengel an „Lisenzephalie Typ 1, einer Fehlbildung des Gehirns mit diversen körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen“. Der mit seiner Familie in Schmelz wohnende Junge ist dauerhaft auf einen Rollstuhl angewiesen. „Zur Gewährleistung der für den aufgeweckten Jungen so wichtigen Mobilität und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben haben die Blieskasteler Schutzengel die sympathische Familie bereits 2018 bei der Anschaffung eines zweckmäßigen Familienautos mit Rollstuhlrampe im Heck finanziell mit 5.000 Euro unterstützt“, hieß es.

Jetzt leistete der Verein abermals Hilfe für Paul sowie die Familie. Laut Mitteilung hatten die „Schutzengel“ kürzlich erfahren, dass die für den 13-Jährigen so wichtige Teilnahme am Therapeutischen Reiten künftig nicht mehr möglich sei. Die Familie könne die Kosten auf Dauer nicht mehr stemmen. „Innerhalb weniger Tage organisierten und bezahlten sie bei der ‚Erlebnisorientierten Reittherapie‘ in Wadern/Löstertal weitere 20 Reittherapie-Einheiten für insgesamt 900 Euro“, so der Verein. Damit wurde Paul und seiner Familie ein großer Herzenswunsch erfüllt. Die Fortsetzung der Therapie ist bis in den Sommer garantiert.

Nach Angaben des Vereins macht der 13-Jährige beim Therapeutischen Reiten „wertvolle Erfahrungen mit kleinen gesundheitlichen Verbesserungen“. Etwa spezielle Übungen sowie Berührungen helfen Paul, Blockaden zu lösen und Vertrauen sowie Selbstbewusstsein aufzubauen.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Vereins Blieskasteler Schutzengel