Nach Tod in Jägersburger Weiher: Spendenaktion für Familie von ertrunkenem Studenten gestartet
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Spendenkampagne für Familie von ertrunkenem Stundeten
Nachdem der ghanaische Student Nana Osei Tutu-Owusu im Brückweiher in Homburg-Jägersburg ertrunken ist, bittet seine Familie um Spenden. Das Geld soll für die Beerdigung und die Bestattungskosten verwendet werden.
Mann stirbt in Weiher in Jägersburg
Der 33-Jährige war Ende Juni beim Stand-up-Paddling tödlich verunglückt. Der Nichtschwimmer war vom Brett gefallen, hatte noch heftig mit den Armen gewunken und war dann untergegangen. Seine Leiche konnte erst nach Stunden gefunden werden. Der Mann hatte zusammen mit seiner Kirchengruppe einen Ausflug an den Weiher gemacht.
Erst im Dezember nach Deutschland gezogen
Nana sei erst im Dezember aus Ghana nach Deutschland gezogen, um am Umweltcampus in Birkenfeld/Rheinland-Pfalz zu studieren. Er sei glühendes Mitglied der Siebenten-Tags-Adventisten, einer protestantischen Freikirche, gewesen, heißt es in der Spendenkampagne. „Worte können den Schmerz, den die Familie empfindet, nicht ausdrücken und wir haben nie an einen Moment gedacht, an dem wir um Unterstützung bitten würden“, schreibt ein Angehöriger.
DLRG rät zu Schwimmwesten
Schaulustige hatten während des Rettungseinsatzes von Feuerwehr und Polizei für Entsetzen gesorgt. „Wir sind als Einsatzkräfte sehr erschüttert über dieses unmögliche Verhalten“, sagte Feuerwehrsprecher Marcel Schmidt. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft hatte dazu aufgerufen, sowohl beim Baden als auch beim Stand-up-Paddling Sicherheitsmaßnahmen wie das Tragen von Schwimmwesten einzuhalten.
Bislang rund 4.500 Euro eingegangen
„Wir bitten Sie demütig um Ihre Unterstützung, damit Nana das ihm gebührende Andenken erhalten kann und die Familie die Möglichkeit hat, sich von ihm zu verabschieden“, heißt es in dem Spendenaufruf. Bis Dienstagmorgen haben mehr als 100 Menschen rund 4.500 Euro gespendet. Die Kampagne ist auf Gofundme.com zu finden.
Verwendete Quellen:
– Gofundme.com
– eigene Berichte