Saar-Klinik erhält Auszeichnung für Händehygiene
„Gold für Homburg“: Uni-Klinik erhält Auszeichnung für Händehygiene
Das Universitätsklinikum des Saarlandes (kurz: UKS) in Homburg hat nach eigenen Angaben das „Gold“-Zertifikat der Aktion „Saubere Hände“ für die Jahre 2022/2023 erhalten. Darüber informierte das UKS am heutigen Dienstag (24. Januar 2023). In einer entsprechenden Mitteilung heißt es: „Diese höchste Auszeichnung wird an Gesundheitseinrichtungen verliehen, die nachweislich und kontinuierlich die Qualität der Händehygiene mit unterschiedlichen Maßnahmen verbessern“.
Insgesamt gebe es drei Stufen der Auszeichnung – von „Bronze“ (reine Teilnahme) bis hin zu „Gold“ (höchste Qualitätsstufe). Die Verleihung erfolge in den Kategorien „Krankenhäuser“, „Alten- und Pflegeheime“ sowie „Ambulante Medizin“.
UKS seit 2017 an Aktion beteiligt
Laut Mitteilung beteiligt sich das UKS seit 2017 an der Aktion „Saubere Hände“. Die Kampagne zur Hände-Desinfektion laufe deutschlandweit in Gesundheitseinrichtungen. Nach Angaben der Homburger Klinik wurde das Ganze vom „Nationalen Referenzzentrum für Surveillance von nosokomialen Infektionen“, dem „Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V.“ und der „Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung e.V.“ etabliert.
Ziel sei es, die Sicherheit der Patient:innen zu verbessern. „Denn eine gute Hände-Desinfektion des medizinischen Personals in Gesundheitseinrichtungen vermeidet die Übertragung von Erregern und somit die damit verbundene Gefahr von Infektionen“, erklärt Prof. Dr. Barbara Gärtner, Leiterin der Krankenhaushygiene am Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene des UKS.
Unterschiedliche Maßnahmen in Homburger Klinik
In Homburg würden unterschiedliche Maßnahmen umgesetzt, um eine kontinuierlich hohe Händehygiene aufrechtzuerhalten. Dazu gehören laut Mitteilung etwa regelmäßige Schulungen für Mitarbeiter:innen. „Dabei helfen dem Team der Krankenhaushygiene u.a. Hygienebeauftragte in den einzelnen Kliniken“, hieß es. Für das „Gold“-Zertifikat der Aktion habe man sechs Wochen lang auf allen Intensiv- und weiteren Normalstationen die „Handdesinfektion aktiv beobachtet“. Bei gegebenem Optimierungsbedarf hätte man so direkt ansetzen können.
In Homburg sei man jedenfalls stolz auf das Ergebnis – und die Arbeit aller Beteiligten. Die Auszeichnung sei dem Einsatz vieler zu verdanken.
Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Universitätsklinikums des Saarlandes, 24.01.2023