Stadt St. Ingbert warnt: „Lebensgefahr durch Vandalismus an Hochsitzen“

Im Jagdgebiet zwischen St. Ingbert und Rohrbach sind in den vergangenen Monaten gehäuft Hochsitze beschädigt worden. Die Stadt warnt:
Im Jagdgebiet zwischen St. Ingbert und Rohrbach sind im vergangenen halben Jahr mehrfach Hochsitze beschädigt worden. Foto: Bernhard Feichtner
Im Jagdgebiet zwischen St. Ingbert und Rohrbach sind im vergangenen halben Jahr mehrfach Hochsitze beschädigt worden. Foto: Bernhard Feichtner

Stadt St. Ingbert warnt: „Lebensgefahr durch Vandalismus an Hochsitzen“

In den letzten sechs Monaten sind im Jagdgebiet zwischen St. Ingbert und Rohrbach häufig Hochsitze beschädigt worden. „Die meisten wurden komplett zerstört“, teilte die Stadt St. Ingbert am heutigen Donnerstag (20. Juli 2023) mit. Unter anderem stellten Jäger jüngst aber auch zerbrochene Sitze und abgeschnittene Leitern fest. „Von diesen Formen des Vandalismus kann sogar Lebensgefahr ausgehen“, warnt jetzt die Stadt.

Bernhard Feichtner, Pächter des Jagdbezirks „Wald in der Au“, ergänzt: Die neuen Teilbeschädigungen „haben eine ganz neue Dimension“. Sie seien mitunter durch das bloße Auge nicht unbedingt zu erkennen. „Erklimmt ein Jäger einen angesägten Hochsitz, kann er schnell herunterfallen oder der Sitz gar zusammenbrechen“. Solch ein Risiko bestehe auch für Kinder und Jugendliche, die Hochsitze gerne bei Ausflügen besteigen würden.

Polizei auf Streife im Waldgebiet

Laut Mitteilung wurde alle Vorfälle von Vandalismus der Polizei gemeldet. Die fahre nun regelmäßig Streife im Waldgebiet.

Der Appell der Stadt St. Ingbert an die Bevölkerung: „Besteigen Sie keine Hochsitze und lassen Sie auch Kinder nicht auf die Kanzeln steigen“. Vandalismus-Verdachtsfälle sollen an die St. Ingberter Polizei gemeldet werden, Tel. (06894)1090.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Stadt St. Ingbert