Saarstahl will ins Schienengeschäft einsteigen

Nach eigenen Angaben will Saarstahl das "Schienengeschäft neu in die Unternehmens- und Industriestrategie" mit aufnehmen. Dazu sei einem Schienenhersteller ein Übernahmeangebot für zwei Standorte in Frankreich gemacht worden. Auch soll das Angebot der "Weiterentwicklung der Industrietätigkeit in den französischen Gebieten Nord und Moselle dienen".
Pläne für den Einstieg ins Schienengeschäft hat Saarstahl. Archivfoto: BeckerBredel/dpa-Bildfunk
Pläne für den Einstieg ins Schienengeschäft hat Saarstahl. Archivfoto: BeckerBredel/dpa-Bildfunk
Pläne für den Einstieg ins Schienengeschäft hat Saarstahl. Archivfoto: BeckerBredel/dpa-Bildfunk
Pläne für den Einstieg ins Schienengeschäft hat Saarstahl. Archivfoto: BeckerBredel/dpa-Bildfunk

Saarstahl zielt auf Schienengeschäft ab

Wie aus einer Mitteilung vom heutigen Mittwoch (16. Juni 2021) hervorgeht, hat Saarstahl ein Übernahmeangebot für zwei Standorte der „Liberty Steel-Gruppe“ in Frankreich gemacht. Den Angaben des Stahlherstellers zufolge geht es dabei um eine „dauerhafte Übernahme der Werke ‚Ascoval‘ und ‚Hayange'“.

„Unser Vorhaben zielt darauf ab, das Schienengeschäft neu in die Unternehmens- und Industriestrategie von Saarstahl aufzunehmen„, heißt es. Darüber hinaus beabsichtige Saarstahl, das eigene Portfolio zu erweitern und Zugang zu neuer Produktionstechnik zu erhalten. In diesem Kontext wurden sogenannte „Elektro-Lichtbogenöfen“ als Beispiel an neuer Technik genannt.

Pläne für Standorte

Bei einer erfolgten Integration solle „Hayange“ eine „Schlüsselanlage“ von Saarstahl werden. Dort will das Unternehmen nach eigenen Angaben „qualitativ hochwertige Infrastrukturprodukte herstellen„. Der Standort „Ascoval“ soll hingegen „Dreh- und Angelpunkt für grünen Stahl werden“.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Pressestelle von Saarstahl, 16.06.2021