Schneckenforscher entdecken seltene Arten im Saarland

Das Frühjahrstreffen der „Deutschen Malakozoologischen Gesellschaft“, die sich mit Weichtieren beschäftigt, fand zum ersten Mal im Saarland statt. Dabei gelang es den internationalen Forschern, seltene Schnecken zu entdecken.
Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Sebastian Gollnow
Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Sebastian Gollnow
Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Sebastian Gollnow
Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Sebastian Gollnow

Beim Frühjahrstreffen der „Deutschen Malakozoologischen Gesellschaft entdeckten Forscher seltene Schnecken. Und das nicht irgendwo – sondern im Saarland. Rund 55 verschiedene Arten konnten die Experten ausfindig machen, darunter erstmals den „Hellen Schnegel“, eine Nacktschnecke.

Die Tagung der internationalen Forscher fand dabei erstmalig in der 150-jährigen Vereinsgeschichte im Saarland statt. Darüber zeigte sich Saar-Umweltminister Reinhold Jost natürlich erfreut. Gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa) sagte er: „Ein solcher Besuch lenkt den Blick der Öffentlichkeit auf eines unserer wichtigsten Themen: den Schutz der Biodiversität.“

Um die Vielfalt in Fauna und Flora zu sichern, engagiere sich das Ministerium auf vielen verschiedenen Feldern. Doch nur mit der Unterstützung der Bürger könne man dauerhaft erfolgreich sein. Jost: „Aufklären und sensibilisieren ist hier wichtig – auch mit Hilfe der Schneckenforscher.“

Verwendete Quellen:
• dpa