Schwerstbehinderter Markus Igel soll mehr Geld vom Saarland bekommen

Dem schwerstbehinderten Markus Igel wurde in einem Eilbeschluss mehr Geld vom saarländischen Landessozialamt zugesprochen. Die Kosten für seine Assistenzkräfte waren dem Amt zu teuer. Igel wehrte sich.
Markus Igel wurde im Rechtstreit vorläufig mehr Geld zugesprochen. Foto: BeckerBredel
Markus Igel wurde im Rechtstreit vorläufig mehr Geld zugesprochen. Foto: BeckerBredel
Markus Igel wurde im Rechtstreit vorläufig mehr Geld zugesprochen. Foto: BeckerBredel
Markus Igel wurde im Rechtstreit vorläufig mehr Geld zugesprochen. Foto: BeckerBredel

Das Landessozialgericht in Mainz hat in einem Eilbeschluss entschieden, dass dem von Geburt an gelähmten Markus Igel mehr finanzielle Unterstützung zusteht.

Zusätzlich zu den bislang gezahlten 7.221 Euro pro Monat soll der 31-Jährige nun 5.400 Euro mehr bekommen. Das berichtet die Saarbrücker Zeitung. Diese Entscheidung gilt allerdings nur bis zum Urteil des Hauptverfahrens.

Markus Igel ist rund um die Uhr auf Betreuung angewiesen. Für seine Pflegekräfte benötigt er nach eigenen Angaben 12.700 Euro. Doch das Landessozialamt kürzte seine Bezüge. Dagegen wehrte sich der Schwerstbehinderte mit einer Verfassungsbeschwerde. Und das erfolgreich: Im März entschied das Bundesverfassungsgericht, dass sein Fall neu verhandelt werden müsse.

Bisherige Artikel zu Markus Igel

22. Januar 2019: Schwerbehinderter Markus Igel (31) kämpft bei Demo in Saarbrücken um Selbstbestimmung
24. Januar 2019: Große Unterstützung für schwerbehinderten Markus Igel bei Demo in Saarbrücken
7. Februar 2019: Bedarf von schwerbehindertem Markus Igel soll nochmals untersucht werden
19. März 2019: Erfolg für schwerbehinderten Markus Igel (31): Gericht muss Fall neu entscheiden

Verwendete Quellen:
• Saarbrücker Zeitung
• Eigene Artikel