Seit Jahren erstmals wieder mehr Feuerwehrleute im Saarland

Die Zahl der Feuerwehrleute im Saarland ist seit Jahren zum ersten Mal wieder angewachsen. Das teilten Landesbrandinspekteur Timo Meyer und der saarländische Innenminister Klaus Bouillon am heutigen Dienstag (25. August 2020) mit.
Im Saarland ist die Zahl der Feuerwehrleute angestiegen. Symbolfoto: Pasquale D'Angiolillo/dpa
Im Saarland ist die Zahl der Feuerwehrleute angestiegen. Symbolfoto: Pasquale D'Angiolillo/dpa
Im Saarland ist die Zahl der Feuerwehrleute angestiegen. Symbolfoto: Pasquale D'Angiolillo/dpa
Im Saarland ist die Zahl der Feuerwehrleute angestiegen. Symbolfoto: Pasquale D'Angiolillo/dpa

Erstmals seit 2012 zählen die Feuerwehren im Saarland wieder mehr als 11.600 aktive Mitglieder. 2019 sei die Zahl im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 Prozent gestiegen, teilten Landesbrandinspekteur Timo Meyer und der saarländische Innenminister Klaus Bouillon (CDU) am Dienstag mit. Bei den Jugendfeuerwehren erhöhte sich die Zahl der Mitglieder nach einem Rückgang im Jahr 2018 sogar um 3,2 Prozent – um 133 Jugendliche auf 4.336.

Bouillon: Arbeit der Feuerwehr kann man nicht hoch genug einschätzen

Bouillon führte die auch auf „die saarländische Mentalität“ zurück: In der ländlichen Struktur des Landes habe die Feuerwehr einen besonders großen Stellenwert und sei Teil des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens. Viele Mitglieder seien zudem bei der Förderung des Nachwuchses aktiv. „Diese Arbeit der Leute kann man nicht hoch genug bewerten“, sagte Bouillon.

Frauenquote steigt, bleibt aber gering

Auch die Zahl der weiblichen Feuerwehrkräfte stieg – und zwar um knapp vier Prozent auf 1.137. Sie hat damit zwar einen neuen Höchststand erreicht. Aber der Frauenanteil in den kommunalen Feuerwehren bleibt mit 9,8 Prozent immer noch sehr gering.

Knapp 8.500 Feuerwehreinsätze im Saarland in 2019

Insgesamt wurden die kommunalen Feuerwehren – das sind neben der Berufsfeuerwehr Saarbrücken die freiwilligen Feuerwehren – im Jahr 2019 zu 8.413 Einsätzen im Saarland alarmiert, davon etwa ein Drittel zur Brandbekämpfung und in zwei Drittel der Fälle zu anderen Hilfeleistungen.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur