SEK-Einsatz: Reichsbürger schießt um sich

Ein 44-jähriger Reichsbürger hat für einen SEK-Einsatz gesorgt.
Ein Kriminaltechniker betritt das Haus des Reichsbürgers. Foto: dpa-Bildfunk/Karl-Josef Hildenbrand
Ein Kriminaltechniker betritt das Haus des Reichsbürgers. Foto: dpa-Bildfunk/Karl-Josef Hildenbrand
Ein Kriminaltechniker betritt das Haus des Reichsbürgers. Foto: dpa-Bildfunk/Karl-Josef Hildenbrand
Ein Kriminaltechniker betritt das Haus des Reichsbürgers. Foto: dpa-Bildfunk/Karl-Josef Hildenbrand

Ein mutmaßlicher Reichsbürger hat in Schwaben mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Spezialeinsatzkräfte der Polizei nahmen den 44-Jährigen am Donnerstag (7. Dezember 2017) nach stundenlangem Einsatz widerstandslos fest, so ein Sprecher.

Verletzt wurde niemand. Nach mehrstündigem Polizeigewahrsam wurde der Mann am Nachmittag wieder in die Freiheit entlassen.

Hausdurchsuchung
Polizisten umstellten die ganze Nacht das Gebäude. Nach der Festnahme durchsuchten die Ermittler stundenlang das Haus des Mannes. Dabei entdeckten die Ermittler die Waffe und dazugehörige Munition.

Der 44-Jährige habe für die Nutzung der Schreckschusswaffe keine Erlaubnis gebraucht, weil er auf seinem Grundstück geschossen habe, sagte ein Polizeisprecher.

„Reichsbürger“ erkennen die Bundesrepublik sowie deren Behörden und Gesetze nicht an. Die Bewegung wird bundesweit vom Verfassungsschutz beobachtet.

Mit Verwendung von SZ- und dpa-Material.