Sexueller Missbrauch in Freisen: Pfarrer erwartet nun ein kirchliches Strafverfahren

Gegen den früheren Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Freisen-Oberkirchen wird ein Strafverfahren am kirchlichen Gericht des Erzbistums Köln eingeleitet.
Nach den Missbrauchsvorwürfen: Jetzt folgt das kirchliche Strafverfahren. Symbolfoto: Pixabay (CC0-Lizenz)
Nach den Missbrauchsvorwürfen: Jetzt folgt das kirchliche Strafverfahren. Symbolfoto: Pixabay (CC0-Lizenz)
Nach den Missbrauchsvorwürfen: Jetzt folgt das kirchliche Strafverfahren. Symbolfoto: Pixabay (CC0-Lizenz)
Nach den Missbrauchsvorwürfen: Jetzt folgt das kirchliche Strafverfahren. Symbolfoto: Pixabay (CC0-Lizenz)

Das hat die Glaubenskongregation in Rom nach Prüfung der kirchenrechtlichen Voruntersuchung des Bistums Trier gegen den Priester mitgeteilt. Da der frühere Pfarrer die gegen ihn erhobenen Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs Minderjähriger nach wie vor bestreitet, hat die Glaubenskongregation die Klärung in einem Gerichtsverfahren angeordnet.

Es findet am kirchlichen Gericht des Erzbistums Köln statt: Der Trierer Bischof Stephan Ackermann hatte die Kongregation gebeten, das Verfahren nicht innerhalb der Diözese Trier zu führen. Damit werde eine größtmögliche Neutralität sichergestellt, heißt es aus dem Bistum.

Fast anderthalb Jahre liefen die kirchlichen Voruntersuchungen im Bistum Trier. Im September des vergangenen Jahres waren diese abgeschlossen. Von einem „erhärteten Verdacht“ war damals die Rede. Bischof Stephan Ackermann hatte den Untersuchungsbericht mit einem Votum auf Eröffnung eines kirchlichen Strafverfahrens dem Vatikan zugeleitet. Die dortige Glaubenskongregation sollte über das weitere Vorgehen entscheiden.

Mit Verwendung von SZ-Material (Melanie Mai).