Sicherheit an Fastnacht im Saarland: Polizei und Veranstalter sind gerüstet

Die saarländischen Sicherheitsbehörden wollen an Fastnacht für die größtmögliche Sicherheit bei den zahlreichen Faschingsveranstaltungen sorgen. Dafür setzt das Innenministerium auf erhöhte Polizeipräsenz, einen intensiven Informationsaustausch mit Veranstaltern und Kommunen sowie einem erweiterten Bereitschaftsdienst.
Die Polizei im Saarland will an Fastnacht größtmögliche Sicherheit für die "Faasebooze" bieten. Symbolfoto: Marcel Kusch/dpa
Die Polizei im Saarland will an Fastnacht größtmögliche Sicherheit für die "Faasebooze" bieten. Symbolfoto: Marcel Kusch/dpa
Die Polizei im Saarland will an Fastnacht größtmögliche Sicherheit für die "Faasebooze" bieten. Symbolfoto: Marcel Kusch/dpa
Die Polizei im Saarland will an Fastnacht größtmögliche Sicherheit für die "Faasebooze" bieten. Symbolfoto: Marcel Kusch/dpa

Alle Saarländer sollen an Fastnacht unbeschwert feiern können. Um das zu gewährleisten, werden die saarländischen Sicherheitsbehörden laut Innenminister Klaus Bouillon für die größtmögliche Sicherheit bei den zahlreichen Veranstaltungen sorgen.

Erhöhte Polizeipräsenz und erweiterter Bereitschaftsdienst

In diesem Zusammenhang kündigte Bouillon an, dass man für eine erhöhte Polizeipräsenz bei den Fastnachtsumzügen durch uniformierte und zivile Einsatzkräfte sorgen werde. Dies gilt vor allem für die gut besuchten Umzüge in Saarbrücken-Burbach (rund 200.000 Menschen erwartet) und in Neunkirchen (rund 100.000 Besucher erwartet). Die Polizisten sollen je nach Einsatz auch mit Bodycams ausgestattet werden.

Neben der erhöhten Präsenz soll die Sicherheit auch durch einen intensiven Informationsaustausch zwischen der Polizei und anderen Sicherheitsbehörden sowie den Veranstaltern und Kommunen gewährleistet werden. Auf SOL.DE-Nachfrage erklärte Stephan Laßotta von der Pressestelle des saarländischen Landespolizeipräsidiums, dass man sich seit geraumer Zeit mit den Kommunen und den Veranstaltern in einem regen Austausch befinde, um ein wirksames Sicherheitskonzept auf die Beine zu stellen.

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Das Saar-Innenministerium kündigte zudem einen erweiterten Bereitschaftsdienst der Polizei an Fastnacht an. Man könne so im Bedarfsfall rasch auf weitere Einsatzkräfte zurückgreifen, um eine schnelle Intervention zu gewährleisten.

Bei Umzügen werden Betonpoller eingesetzt

Bei den großen Fastnachtsumzügen in Saarbrücken-Burbach und Neunkirchen werden laut Innenminister Bouillon auch Barrieren in Form von Betonpollern eingesetzt, um eine unkontrollierte Zufahrt zu den Veranstaltungsörtlichkeiten zu verhindern.

Auf SOL.DE-Nachfrage erklärte die Pressestelle des Landespolizeipräsidiums, dass die Veranstalter, die zur Aufstellung der Barrieren verpflichtet sind, sich auch hier eng mit der Polizei ausgetauscht haben. So werden die Betonpoller so platziert, dass sie ausreichend Schutz bieten, allerdings auch Rettungsgassen für die Polizei und Feuerwehr gewährleisten.

Verstärkte Alkoholkontrollen an Fastnacht

Neben dem umfangreichen Sicherheitskonzept hat die Saar-Polizei in der Faschingszeit auch verstärkte Fahrzeugkontrollen angekündigt: „Verstärkte Alkoholkontrollen zu Fastnacht im Saarland angekündigt“.

Verwendete Quellen:
– eigene Recherche
– eigene Berichte
– Mitteilung des Innenministeriums