Silvester: Ab heute sind im Saarland wieder Raketen erhältlich

Im Saarland gibt es ab dem heutigen Donnerstag (29. Dezember 2022) wieder Raketen zu kaufen. Allerdings bieten nicht alle Läden die Feuerwerkskörper weiterhin an. Die Feuerwehr mahnt zudem zur Vorsicht:
In Kürze dürfen wieder Böller und Raketen verkauft werden. Symbolfoto: Annette Riedl/dpa-Bildfunk
In Kürze dürfen wieder Böller und Raketen verkauft werden. Symbolfoto: Annette Riedl/dpa-Bildfunk

Böllern im Saarland wieder erlaubt

Ab heute können sich Saarländerinnen und Saarländer mit Raketen ausstatten, um zu Silvester ein Feuerwerk zu zünden. Anders als in den Vorjahren ist der Verkauf zum Ende dieses Jahres wieder erlaubt. Darauf hatten sich die Fraktionen im Landtag einhellig geeinigt. In vielen Orten von Luxemburg und auch Lothringen ist Pyrotechnik dagegen weiter verboten.

Einige Baumärkte haben Raketen aus dem Angebot gestrichen

Wie der SR berichtet, bieten jedoch nicht alle Geschäfte Feuerwerkskörper an. So haben etwa die Baumärkte wie Globus, Obi, Bauhaus, Hornbach oder Toom die Raketen aus dem Sortiment verbannt. Läden, die Böller anbieten, dürften diese zu einem deutlich höheren Preis verkaufen als in den Vorjahren.

Feuerwerkskörper der Klasse F2 nur wenige Tage lang erhältlich

In Deutschland sind Feuerwerkskörper der Kategorie F1 bereits ab 12 Jahren das ganze Jahr lang erhältlich. Raketen der Klasse F2 dagegen gibt es erst ab 18. Zudem sind diese nur vom 29. bis zum 31. Dezember erhältlich. An anderen Tagen muss das Ordnungsamt eine Ausnahmegenehmigung erteilen, erklärt die Feuerwehr der Stadt Saarbrücken in einer Mitteilung.

Keine Raketen für Kinder und Autofahrten zum Jahreswechsel

Die Wehr erinnert zudem, dass Raketen nicht in die Hände von Kindern gehören. Diese sollten ausschließlich Feuerwerksartikel zünden, die für ihr Alter ausdrücklich geeignet sind. Zudem sollten Erwachsene sie dabei stets beaufsichtigen. Darüber hinaus rät die Feuerwehr, Knaller nicht unter dem Einfluss von Alkohol abzufeuern. Wer an Silvester Auto fahren muss, sollte Fahrten zwischen 23:30 Uhr und 1:00 Uhr möglichst vermeiden. Falls das nicht geht, sollte man langsam fahren und die Fenster geschlossen halten.

Verwendete Quellen:
– Saarländischer Rundfunk
– Feuerwehr der Stadt Saarbrücken