Skelett an Saar-Grenze gefunden: Identität steht nun fest
Am 1. Dezember 2019 wurden menschlichen Überreste in einem Wald bei Palzem (Mosel), nahe der saarländischen Grenze bei Nennig, gefunden. Nun konnten die Ermittler die Identität der verstorbenen Person klären. Das geht aus einer aktuellen Mitteilung des Polizeipräsidiums Trier hervor.
Palzem: Identität der Skelettteile geklärt
Die menschlichen Überreste konnte die Polizei einer 60-Jährigen zuordnen. Die in Helsinki geborene Finnin hatte in Trier gelebt, sich dort allerdings seit 2015 nicht mehr aufgehalten. „Ihre Wohnung wurde später aufgelöst; eine Vermisstenanzeige hat es nicht gegeben“, teilen die Beamten mit.
Laut Polizei ergab die gerichtsmedizinische Untersuchung der sterblichen Überreste keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen. Weitere Ermittlungen der Kripo bestätigten diese Erkenntnis.
DNA-Abgleich durchgeführt
Die Identitätskarte einer finnischen Frau, die im Dezember ebenso neben den Skelettteilen aufgefunden worden war, brachte die Einsatzkräfte auf die richtige Spur. Mithilfe der finnischen Polizei wurde schließlich eine Angehörige der Frau in Finnland ausfindig gemacht, heißt es in der Pressemitteilung.
Da die Angehörige bereit war, eine DNA-Probe abzugeben, ließ sich in Deutschland ein DNA-Abgleich durchführen. Letztendlich konnte die Polizei so die Identität der Verstorbenen klären. Die Verwandte hatte nach eigenen Angaben „seit Jahrzehnten keinen Kontakt mehr zu der 60-Jährigen“, teilen die Beamten mit.
Überreste entdeckt
Jagdteilnehmer hatten die Überreste in einem schwer zugänglichen Waldstück an der Mosel zwischen Palzem und dem Ortsteil Wehr entdeckt. Dort lagen auch noch persönliche Gegenstände. Die Feuerwehr barg anschließend das Skelett. Infolge des Funds nahm die Kripo Trier die Ermittlungen auf.
Verwendete Quellen:
– eigene Berichte
– Mitteilung des Polizeipräsidiums Trier, 24.01.2020