So wenige Tote und Verletzte wie nie seit Wiedervereinigung

Durch die Corona-Pandemie ist das Verkehrsaufkommen in Deutschland deutlich zurückgegangen. Das macht sich auch in der Unfallstatistik bemerkbar.
Etwa 1,1 Millionen Unfälle gab es im ersten Halbjahr in Deutschland. Foto: Carsten Rehder/dpa-Bildfunk
Etwa 1,1 Millionen Unfälle gab es im ersten Halbjahr in Deutschland. Foto: Carsten Rehder/dpa-Bildfunk
Etwa 1,1 Millionen Unfälle gab es im ersten Halbjahr in Deutschland. Foto: Carsten Rehder/dpa-Bildfunk
Etwa 1,1 Millionen Unfälle gab es im ersten Halbjahr in Deutschland. Foto: Carsten Rehder/dpa-Bildfunk

Im ersten Halbjahr 2020 sind auf deutschen Straßen so wenig Menschen bei Verkehrsunfällen getötet oder verletzt worden wie noch nie seit der Wiedervereinigung. Laut dem Statistischen Bundesamt seien 1.281 Verkehrstote und knapp 148.100 Verletzte gezählt worden, hieß es in einer Mitteilung am heutigen Freitag (21. August 2020).

Wenig Verkehr wegen Corona

Die Statistiker führen die vergleichsweise niedrige Zahl an Opfern auf das geringe Verkehrsaufkommen zurück, das durch die Coronavirus-Pandemie bedingt wurde. So sei auch die Gesamtzahl der Unfälle im ersten Halbjahr auf 1,1 Millionen gesunken. Das war der zweitniedrigste Wert seit der Wiedervereinigung. Bei knapp 954.600 Unfällen (89 Prozent) sei es beim Sachschaden geblieben, bei 118.700 Unfällen (11 Prozent) gab es Verletzte oder Tote.

Auch im Saarland weniger Tote

Im Saarland sind laut Statistischem Bundesamt im ersten Halbjahr 2020 elf Personen auf Straßen ums Leben gekommen. Das sind vier weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Insgesamt kamen zwischen Januar und Juni 1.818 Menschen zu Schaden.

Verwendete Quellen:
– Statistisches Bundesamt