SPD-Gesundheitssprecher Jung kritisiert Ministerpräsident Hans: „Nur warnen reicht nicht“

Der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Fraktion im saarländischen Landtag, Magnus Jung, hat den Ministerpräsidenten Tobias Hans nach dessen Aussagen zu einem drohenden Kollaps in Kliniken kritisiert. Nach der Ansicht von Jung reiche warnen alleine nicht, die Landesregierung müsse nun endlich auch handeln.
SPD-Gesundheitssprecher Magnus Jung fordert von der saarländischen Landesregierung Taten. Archivfoto: BeckerBredel
SPD-Gesundheitssprecher Magnus Jung fordert von der saarländischen Landesregierung Taten. Archivfoto: BeckerBredel
SPD-Gesundheitssprecher Magnus Jung fordert von der saarländischen Landesregierung Taten. Archivfoto: BeckerBredel
SPD-Gesundheitssprecher Magnus Jung fordert von der saarländischen Landesregierung Taten. Archivfoto: BeckerBredel

Am heutigen Sonntag (1. November 2020) hat Ministerpräsident Tobias Hans mit Blick auf die steigenden Corona-Zahlen vor einem drohenden Kollaps in vielen Krankenhäusern gewarnt. Der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Fraktion und Vorsitzende des Gesundheitsausschusses im saarländischen Landtag, Magnus Jung, kritisierte Hans danach für dessen Vorgehen.

Jung: „Nur Warnen reicht nicht“

Nach Ansicht von Jung seien die Forderungen von Hans an Bundesgesundheitsminister Spahn zwar gerechtfertigt. Doch mediale Inszenierungen, ohne dabei Taten folgen zu lassen, seien wenig zielführend. Nach Jung komme es für die saarländische Landesregierung jetzt vor allem darauf an, die Hausaufgaben im Land zu machen, statt nur zu warnen.

„Nur Warnen reicht nicht. Das saarländische Gesundheitsministerium sollte jetzt die Maßnahmen benennen, die dazu führen, dass ein Kollaps vermieden wird. Dafür sind Gesundheitsministerin Bachmann und Ministerpräsident Hans verantwortlich“, erklärte Jung am Sonntagnachmittag.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 01.11.2020