Spiegel TV über Saarbrücken: So reagieren Uwe Conradt und Charlotte Britz auf den Bericht
Arbeitslosigkeit, Verwahrlosung und Drogen – das sind kurz zusammengefasst die Kernthemen des Spiegel TV-Schwerpunkts „Saarbrooklyn – Der Randbezirk der Gesellschaft“, den SOL.DE hier für euch besprochen hat.
Reaktionen der Saarländer
Der Reportage stimmen viele Saarländer auf Facebook zu. Man gehe nicht mehr gerne nach Saarbrücken, die Stadt sei nicht mehr, was sie einmal war. In dem Bericht komme sie sogar noch gut weg. Gerade die Saarbrücker allerdings verteidigen „ihre Stadt“. Der Beitrag zeige nur die schlechten Seiten und überspitze die Situation. Problemviertel gebe es in jeder Großstadt. Saarbrücken sei immer noch lebenswert.
Uwe Conradt „blutet das Herz“
Auch dem künftigen Oberbürgermeister Uwe Conradt (CDU) „blutet das Herz“. Die Stadt werde einseitig und verzerrt dargestellt, dennoch lege der Beitrag einen Finger in die Wunde. Das schreibt der 42-Jährige auf Facebook. Die Aufgabe sei, Probleme zu erkennen und zu lösen, bevor ein mediales Bild erzeugt werde, dass massiv schade. Auf die Herausforderung freue er sich dennoch.
Charlotte Britz will gegen die Darstellung vorgehen
Über eine Pressesprecherin drückte die amtierende Oberbürgermeisterin Charlotte Britz (SPD) auf SOL.DE-Nachfrage ihre Empörung über den Beitrag aus. Sie empfinde das Video als diffamierend. Aktuell werde geprüft, ob man gegen die Darstellung vorgehen könne. Man habe Programmbeschwerde bei Spiegel TV und den Medienanstalten eingelegt.
Verwendete Quellen:
• eigene Recherche
• Facebook-Post von Uwe Conradt, 16.07.19
• Spiegel TV