Spiegel TV über Saarbrücken: So reagieren Uwe Conradt und Charlotte Britz auf den Bericht

Ein Spiegel TV-Bericht über die „Schattenseiten" von Saarbrücken erhitzt in der Landeshauptstadt aktuell die Gemüter. Während viele die Reportage einseitig und undifferenziert finden, glauben andere, dass die Stadt „noch gut wegkommt". Auch die amtierende Oberbürgermeisterin Charlotte Britz und der künftige OB Uwe Conradt haben ihre Meinung geäußert.
Uwe Conradt und Charlotte Britz haben sich zu dem Spiegel TV Beitrag über Saarbrücken geäußert. Fotos: Tobias Ebelshäuser/ TVNOW
Uwe Conradt und Charlotte Britz haben sich zu dem Spiegel TV Beitrag über Saarbrücken geäußert. Fotos: Tobias Ebelshäuser/ TVNOW
Uwe Conradt und Charlotte Britz haben sich zu dem Spiegel TV Beitrag über Saarbrücken geäußert. Fotos: Tobias Ebelshäuser/ TVNOW
Uwe Conradt und Charlotte Britz haben sich zu dem Spiegel TV Beitrag über Saarbrücken geäußert. Fotos: Tobias Ebelshäuser/ TVNOW

Arbeitslosigkeit, Verwahrlosung und Drogen – das sind kurz zusammengefasst die Kernthemen des Spiegel TV-Schwerpunkts „Saarbrooklyn – Der Randbezirk der Gesellschaft“, den SOL.DE hier für euch besprochen hat.

Reaktionen der Saarländer

Der Reportage stimmen viele Saarländer auf Facebook zu. Man gehe nicht mehr gerne nach Saarbrücken, die Stadt sei nicht mehr, was sie einmal war. In dem Bericht komme sie sogar noch gut weg. Gerade die Saarbrücker allerdings verteidigen „ihre Stadt“. Der Beitrag zeige nur die schlechten Seiten und überspitze die Situation. Problemviertel gebe es in jeder Großstadt. Saarbrücken sei immer noch lebenswert.

Uwe Conradt „blutet das Herz“

Auch dem künftigen Oberbürgermeister Uwe Conradt (CDU) „blutet das Herz“. Die Stadt werde einseitig und verzerrt dargestellt, dennoch lege der Beitrag einen Finger in die Wunde. Das schreibt der 42-Jährige auf Facebook. Die Aufgabe sei, Probleme zu erkennen und zu lösen, bevor ein mediales Bild erzeugt werde, dass massiv schade. Auf die Herausforderung freue er sich dennoch.

Charlotte Britz will gegen die Darstellung vorgehen

Über eine Pressesprecherin drückte die amtierende Oberbürgermeisterin Charlotte Britz (SPD) auf SOL.DE-Nachfrage ihre Empörung über den Beitrag aus. Sie empfinde das Video als diffamierend. Aktuell werde geprüft, ob man gegen die Darstellung vorgehen könne. Man habe Programmbeschwerde bei Spiegel TV und den Medienanstalten eingelegt.

Verwendete Quellen:
• eigene Recherche
Facebook-Post von Uwe Conradt, 16.07.19
• Spiegel TV