Stadt bringt zwölf Bewohner nach Brand in Homburg in Notunterkünften unter

Am gestrigen Mittwoch (6. Dezember 2023) kam es in einem Mehrfamilienhaus in Homburg-Erbach zu einem Brand. Das Gebäude ist nun unbewohnbar. Zwölf Personen mussten in Notunterkünften untergebracht werden.
Die Feuerwehr löschte den Brand. Symbolfoto: Lino Mirgeler/dpa-Bildfunk
Die Feuerwehr löschte den Brand. Symbolfoto: Lino Mirgeler/dpa-Bildfunk

Ein Mehrfamilienhaus in der Saarstraße in Homburg-Erbach wurde am Mittwoch (6. Dezember 2023) von einem Brand mindestens teilweise zerstört. Das Feuer griff vom Obergeschoss auf die Fassade und Teile des Daches über. Fünf Menschen – unter anderem ein vierjähriges Kind – erlitten Rauchvergiftungen. Die Feuerwehr war vom frühen Nachmittag bis in den späten Abend im Großeinsatz. Die Ursache für das Feuer ist noch unklar, Brandstiftung schließt man derzeit jedoch aus.

Zwölf Personen in Notunterkünften untergebracht

37 Personen seien in dem Gebäude gemeldet. Zwölf von ihnen sind aktuell noch in Notunterkünften der Stadt untergebracht. „Die von dem Brand betroffenen Personen sind seit Mittwochabend beziehungsweise drei von ihnen seit Donnerstagvormittag in Wohnungen unseres Sozialamtes sowie in Räumlichkeiten unserer Ortspolizeibehörde untergebracht“, so Manfred Rippel, Hauptamtlicher Beigeordneter der Stadt Homburg.

Stadt wolle sich um Brandopfer kümmern

Kräfte des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) organisierten gemeinsam mit dem Amt für Jugend, Senioren, Soziales und Integration die Ausstattung. Sie sorgten für Matratzen, Bettzeug und anderen dringend benötigte Gegenstände. „Wir werden natürlich mit großem Engagement für die von dem Unglück betroffenen Menschen da sein“, so Rippel. Die Stadt wolle sich um die Brandopfer kümmern, bis Ersatzunterkünfte geklärt oder einzelne Wohnungen wieder bewohnbar sind.

Zusammenarbeit habe reibungslos funktioniert

Mitarbeitende des KOD koordinierten am Brandort zudem die Zusammenarbeit mit der Ortspolizei. Die Verwaltungsspitze veranlasste mit Orts- und Vollzugspolizei unbürokratisch auch die Sicherung des Gebäudes und Maßnahmen für die Bewachung in der Nacht. „Alle haben ihr Bestes gegeben, um Schlimmeres zu verhindern, das Zusammenwirken aller vor Ort im Einsatz befindlichen Kräfte hat bestens geklappt“, meint Rippel. Auch die Notfallpläne der Stadt hätten reibungslos funktioniert.

Verwendete Quellen:
– Eigener Artikel
– Pressemitteilung der Stadt Homburg