Studie im Saarland: Funk-Chips sollen Schüler:innen zum Abstandhalten animieren

In einer geplanten Studie zur Untersuchung des Corona-Risikos an Schulen sollen bis zu 3.000 Schüler:innen im Saarland mit Computerchips ausgestattet werden. Diese können unter anderem Daten anonymisiert erfassen und Warnsignale senden, die zum Abstandhalten mahnen sollen.
Die Computerchips sollen Kinder mit Warnsignalen zum Abstandhalten animieren. Foto: dpa-Bildfunk/Arne Dedert
Die Computerchips sollen Kinder mit Warnsignalen zum Abstandhalten animieren. Foto: dpa-Bildfunk/Arne Dedert
Die Computerchips sollen Kinder mit Warnsignalen zum Abstandhalten animieren. Foto: dpa-Bildfunk/Arne Dedert
Die Computerchips sollen Kinder mit Warnsignalen zum Abstandhalten animieren. Foto: dpa-Bildfunk/Arne Dedert

Noch in diesem Jahr wollen Forscher:innen der Universität des Saarlandes eine Studie zur Untersuchung des Corona-Risikos an Schulen auf den Weg bringen. Zuerst hatte die „SZ“ darüber berichtet.

Computerchips sollen Schüler:innen zum Abstandhalten animieren

Die Studie sehe vor, bis zu 3.000 Schüler:innen im Saarland mit Funk-Chips auszustatten. Die Computerchips sollen dabei Kinder mit Warnsignalen zum Abstandhalten animieren, heißt es im Zeitungsbericht. Darüber hinaus sollen die Chips auch anonymisierte Daten erfassen können. Beispielsweise, wer mit wem im Schulgebäude in Kontakt stand.

Die so gesammelten Daten seien für Computermodelle bestimmt, um eine Ausbreitung des Coronavirus vorhersagen zu können. Übergreifendes Ziel sei es, auf diesem Weg neue Schutzkonzepte für Schulen entwickeln zu können, heißt es zudem im „SZ“-Bericht.

Ultrawideband-Chips im Einsatz

Sogenannte Ultrawideband-Chips sollen zur präzisen Ortsbestimmung zum Einsatz kommen. Sie könnten auch in geschlossenen Räumen Positionen auf 15 Zentimeter genau bestimmen. „Wer einen solchen Apparat in der Tasche hat, der hält Abstand“, sagte der Saarbrücker Pharmazie-Professor Thorsten Lehr der „SZ“.

Das ausführliche Gespräch mit dem Pharmazie-Professor und weitere Hintergründe zur Studie gibt es auf saarbruecker-zeitung.de zum Nachlesen. Hinweis: Der Beitrag gehört zum „SZ+“-Angebot der Saarbrücker Zeitung. Um diesen zu lesen, müsst ihr euch ggf. registrieren oder eine Bezahloption wählen).

Verwendete Quellen:
– Saarbrücker Zeitung